Zunehmende Überwachung in Deutschland

[MrSpock]

Zitat von negaH:

Zitat:

Falsch! Ich empfinde es als nervig, wenn man unterstellt wir seien ein Unrechts- und Polizeistaat oder zumindest auf dem besten Weg dorthin oder wenn jemand unseren Innenminister mit Hitler vergleicht. Und da hab ich tatsächlich nicht vor, Gegenargumente zu bringen.

Hm es ist schwierig für mich das was mich an deiner Denkweise stört zu erklären.

1.) Du hörst eine andersartige Meinung von der du überzeugt bist das sie falsch ist.
2.) Du behauptest das auch du ein ernsthaftest Interesse an der Demokratie hättest.
3.) Du hast aber nicht vor Gegenargumente zu bringen und in einem demokratischen Prozess diese deiner Meinung nach falsche Meinung eines Anderen zu widerlegen.

Schlußfolgerung meinerseits: Du verstehst nicht im geringsten was Demokratie ist, wie sie funktioniert.

Zu 1: Ja, wie du oben lesen kannst bin ich überzeugt nicht in einem Polizeistaat zu leben. Wenn das jemand behauptet, bin ich überzeugt, dass derjenige spinnt!
Zu 2: Ja habe ich. Ich bin für das Recht der Mehrheit.
Zu 3: Ich habe oben gesagt, dass ich z.B. zu Aussagen, die Schäuble mit Hitler vergleichen keine Gegenargumente bringen möchte. Ich halte diese Aussage für so abwegig, dass ich mich mit dieser nicht durch Gegenargumente auseinandersetzen möchte. Damit würde ich die Aussage ernst nehmen und das will ich nicht.

Zu deiner Schlussfolgerung: Tut mir Leid, wenn das dein Eindruck ist. Ich nehme an du akzeptierst, dass ich bei einer solchen Frechheit die Diskussion mit dir einstelle. Ich habe nicht im geringsten Anlass gegeben, mein Verständnis zur Demokratie in Zweifel zu ziehen, auch wenn ich mir anmaße über total schwachsinnige Aussagen (und wie gesagt ich rede dabei nicht von einigen deiner sinnvollen Ansätze, auf die ich bereits geantwortet habe, sondern Aussagen, die Deutschland und unsere Politiker in die totalitäre Ecke stellen) nicht zu diskutieren.

[Phoenix]

Zitat von MrSpock:

Zu 3: Ich habe oben gesagt, dass ich z.B. zu Aussagen, die Schäuble mit Hitler vergleichen keine Gegenargumente bringen möchte. Ich halte diese Aussage für so abwegig, dass ich mich mit dieser nicht durch Gegenargumente auseinandersetzen möchte. Damit würde ich die Aussage ernst nehmen und das will ich nicht.

Hagen will aber auch kein Argument von Dir gegen Vergleiche von Schäuble mit Hitler.

Er will ein Argument von Dir, warum Du eine Beschneidung Deiner Persönlichkeitsrechte in Kauf nehmen willst, obwohl diese Beschneidung Deiner Persönlichkeitsrechte offensichtlich mathematisch nachweisbar keinen - gar keinen - Einfluss auf die Sicherheitslage in diesem unserem Land hat und auch sonst keine positiven Nebeneffekte mit sich bringt.

Und ganz offensichtlich drückst Du Dich um dieses Statement.

[MrSpock]

siehe #431

[Phoenix]

Sorry. Ich brauch wohl ganz ehrlich ne Brille...

[MrSpock]

http://gce.bayreuth.org/deutsch/inte...eih%5B1%5D.gif

[Elvis]

Was ich eigentlich ganz interessant finde, ist die komische Vorstellung, dass es furchtbar schwer wäre den Terror an der Wurzel zu bekämpfen.

Die Wurzel heißt hier übrigens Israel und USA. Diese beiden Länder müssten noch nicht einmal sehr viel von ihren doch sehr krassen Vorstellungen und Handlungen abweichen.
Es würde schon reichen wenn die USA aufhören würden solche Dinge wie den Irakkrieg mit der rücksichtslosen Brutalität zu führen, mit der sie es getan haben. Die amerikanische Wirtschaft scheint Krieg nötig zu haben, wir werden also in diesem Jahrzehnt noch einige Kriege von ihnen sehen.
Hoffentlich die nächsten mit weniger zivilen Opfern.
Und Isreal könnte vielleicht aufhören auf Zivilisten im Gaza-Streifen zu schießen oder ihre Häuser mit gepanzerten Bulldozern nieder zu walzen.
Sich selbst in die Luft zu sprengen ist ein Akt der Verzweiflung, das ist nichts was man tut um sich zu bereichern.
Verringert die Verzweiflung dieser Menschen auf ein erträgliches Maß und innerhalb von ein paar Jahren geht das alles zurück.
Ein paar werden natürlich nicht aufhören, auf beiden Seiten nicht. Es gibt einfach immer wieder Menschen, denen der Krieg als Vorwand für Brutalitäten viel zu angenehm ist. (Gutes Beispiel war hier Serbien)

Einfach mal hier reinschauen, aber mit ein wenig Abstand. Denn genau wie die Nachrichten, die wir zu sehen kriegen. Welche als eine Art Anti-Moslim-Propaganda auftritt, ist dieser Film ganz klar vom Hass auf das im Gaza-Streifen erlebte geprägt.

[Phoenix]

Das ist leider ein Punkt, an dem muss ich Albert recht geben:

Die Israelis werden nicht aufhören, auf die Palästinenser zu schiessen. Und die Palästinenser werden nicht aufhören, sich bei den Israelis in die Luft zu sprengen. Nicht, ohne dass ein Dritter sich dazwischen stellt und jeder Seite wirkungsvoll eine Ohrfeige verpasst sollte sie auch nur auf die Idee kommen wieder loszuschlagen.

Keine der Seiten will das Territorium aufgeben - und von 'der Klügere gibt nach' haben die auch noch nie was gehört.

Nur: Ich traue KEINEM Staat dieser Erde zu, sich da einfach dazwischen zu stellen und zu sagen: "Ihr macht jetzt halbe-halbe und wenn dann einer auch nur nen Millimeter mehr will gibts Watschen.". Das traut sich niemand.

[MrSpock]

Hallo ,

du meinst du musst Elvis rechtgeben, oder?

P.S.: Ich bin der Meinung, dass es nicht genügt, wenn sich die USA und die Israelis ändern. Die Hasserziehung, die auch vor den Kleinsten nicht halt macht, leistet ihren Beitrag ebenso dazu.

[Phoenix]

Nein. Eigentlich bezog ich mich auf Deinen Beitrag, wo Du den Einsatz im Kosovo als Beispiel gebracht hast. Ohne den würde dort das Morden auch weitergehen. Und ähnlich verhält es sich hier.

Ich bin zwar eigentlich gegen die Einmischung in die souveränität anderer Staaten, aber manchmal ist nunmal leider notwendig. Hier ist das auch so ein Fall.

Die können sich nicht von alleine Vertragen. Dazu sind die Gegensätze dort viel zu tief verwurzelt. Wenn die Israelis und die Palästinenser andere Staaten um (militärische) Hilfe bitten würden, die da unten auseinanderzuhalten wäre das etwas, das notwendig wäre. Aber es müsste von beiden Seiten gewollt werden.

Ps: Wir werden wieder offtopic merk ich grad.

[Robert Marquardt]

Es gibt viele Gruende warum die USA hier Probleme bereiten. Z. B. der aktuelle "Feldzug" gegen den Iran. Der Iran war lange ein Bollwerk gegen den Opiumschmuggel aus Afghanistan. Indem die USA das Geld fuer den Iran knapp machen, steigt natuerlich das Interesse im Iran das Geld mit Opium zu machen. Damit wird aber wieder die Taliban in Afghanistan gestaerkt, denn die sind es die das Opium verkaufen. Es gibt also viele Zusammenhange jenseits des offensichtlichen Schwachsinns den die USA fabrizieren.