Moin Shareholder,
nil ist im Prinzip gleich 0, nur für Pointer (Zeiger).
Hat ein Pointer diesen Wert, zeigt er auf nichts, ist also leer.
Das kannst Du z.b. benutzen, um, bei entsprechender Programmierung, festzustellen, ob eine Objektvariable auf ein Objekt zeigt, oder nicht (Objektvariablen enthalten, wenn sie gültig sind, die Adresse des Objektes).
Beispiel (nur um mal zu zeigen, was mich mit "gültig" und was mit "entsprechender Programmierung" meine.)
Delphi-Quellcode:
sl : TStringList;
begin
sl := TStringList.Create; // Hiermit wird das Objekt erzeugt,
// sl enthält anschliessend die Adresse des Objektes
try
// Irgendetwas mit der StringListe machen
finally
sl.Free; // Objekt freigeben, Variante 1
// oder
FreeAndNil(sl); // Objekt freigeben, Variante 2
end;
if sl = nil then begin
// wenn auf nichts gezeigt wird, dann
end else begin
// ansonsten
end;
end;
Nach dem Create und vor dem Free bzw. FreeAndNil zeigt sl auf ein gültiges Objekt, in diesem Falle eine StringListe.
Nimmt man Variante 1 um das Objekt wieder freizugeben, so ist sl <> nil, ist aber ungültig, da das Objekt freigegeben wurde.
Bei Variante 2 wird sl auf gleichzeitig auf nil gesetzt, und man kann entscheiden, ob sl auf ein Objekt zeigt oder nicht (entsprechende Programmierung)
Variante 2 könnte man auch schreiben als