Wir haben hier Oracle und Firebird. Wobei ich für alles neue fast ausschließlich auf Firebird setze.
Im Gegensatz zu Oracle ist einem Firebird nicht ständig im Weg, kostet keinen Cent und ist frei weiter verteilbar.
Gerade das letzte ist ungemein wichtig, IMO. Denn erst dadurch kann ich damit anstellen was ich will, wann ich es will, wie ich es will.
Ohne erst demütig vor Oracle, CodeGEAR oder Ballmer auf die Knie gehen zu müssen.
Ich kann direkt im Setup des Appservers meinen eigenen Firebird mit in den Ordner packen.
Dadurch kann mir keine Firebird-Installation ins Handwerk pfuschen. Und ich muss auch keine Angst haben, dass ich ein bestehendes System zerstöre. Oder wie bei
MSSQL/Oracle das ganze System mit der Installation bombardiere.
und es gibt noch einen Unterschied von Firebird zu anderen
DBMS: Du kannst den SysDBA-user getrost zu SysNonDBA umbenennen.
Firebird wird dir deine Platte nicht mit Transaktionslogs zuschieben, oder andere Fiesimatenten anstellen.
Das letzte zielt vor allem auf
MSSQL und Oracle, denen man regelmäßig über die Schulter schauen muss, oder man hat einen nicht mehr lauffähigen Rechner. (Weil zugeschoben)
Hat hier schon jmd ein Restore in Oracle gemacht? Herrlich wie er plötzlich die Hälfte aller Grants vergisst und User muss man meistens selbst vorher anlegen! Bei Firebird ist das Pille-Palle.
Fast alles hier trifft auch auf Interbase zu, aber Interbase, als kommerzielles
DBMS, kommt mit Lizenzgefriemel daher.
Du kannst nicht einfach irgendwo Interbase draufpacken, du musst das aktivieren! Und wehe dir du nutzt mal einen User oder eine gleichzeitige Connnection mehr als erlaubt...
Sorry für das Ranting... Aber wenn ich lese, dass jmd ein kommerzielles
DBMS vorzieht weil es kommerziell ist. Und sich damit freiwillig diese ganze Aktivierungs- und Useranzahl-Einschränkungen antut...
Da wird mir ganz anders...
ps: Für private Spielereien auf'm Mac nutze ich SQLite, aber dort ist das eh die eingebaute DesktopDB.