Ich glaube, es ist einigen noch nicht klar, wieviel Zeit sie verschwenden "irgendwas rauszuschmeißen". Insbesondere nicht über die Konsequenzen. Habe hier jetzt ein Mega-Programm.
Delphi-Quellcode:
program Project1;
uses
Forms,
Unit1
in '
Unit1.pas'
{Form1};
{$R *.res}
begin
Application.Initialize;
Application.CreateForm(TForm1, Form1);
Application.Run;
end.
unit Unit1;
interface
uses
Forms;
type
TForm1 =
class(TForm)
end;
var
Form1: TForm1;
implementation
{$R *.dfm}
end.
Und dieses Ding ist 361 KB groß. Wie man sieht ist keine SysUtils drin, nur "Forms". Anfangs war da noch Classes u.a. von Delphi automatisch eingefügt worden. Wie groß war die EXE damit ? 361 KB.
Um da jetzt noch abzuspecken, dann könnte ich folgendes machen :
- Form wird per CreateWindow etc. erzeugt
- Komponenten einfach auf die Form ziehen ? entfällt.
- ich verzichte auch darauf, diese visuell anzuordnen
- Objektinspektor fällt auch weg
- Codevervollständigung ? Wer braucht denn das. Weg damit.
- SysUtils, DateUtils usw. ? Schreibe ich mir selber. Schaltjahr auch kein Problem.
- Fehlerbehandlung oder irgendein EventHandler ? pah, mir egal
Jetzt habe ich aber einen Riesenvorteil, weil meine EXE nur noch 200 KB hat. Kopierzeiten haben sich tatsächlich um 50 % verkürzt. Von 0,1 s auf 0,05 s. Und auf meine Diskette kriege ich jetzt statt 4 Programme sogar 7.