Der Tipp mit dem inversen Operator (umgekehrte Rechnung) war super. Er erklärt zwar nicht das Phänomen, löst das Problem aber weit sauberer als die zusätzliche Schleife:
Delphi-Quellcode:
procedure TTurtle.Linksdrehung(winkel: integer);
var i,j, xcoord, ycoord:integer;
farbe:TColor;
xneu,yneu,alpha:real;
begin
laufwinkel:=(laufwinkel+winkel) mod 360;
alpha:=laufwinkel;
RichtungBestimmen(laufwinkel);
for j:=0 to 20 do begin
for i:=0 to 19 do begin
xcoord:=i-10;
ycoord:=j-10;
xneu:=xcoord*cos(alpha*(Pi/180))-ycoord*sin(alpha*(Pi/180))+10;
yneu:=xcoord*sin(alpha*(Pi/180))+ycoord*cos(alpha*(Pi/180))+10;
xcoord:=Round(xneu);
ycoord:=Round(yneu);
if ((xcoord>1) and (xcoord<18) and (ycoord>4) and (ycoord<16)) then begin
farbe:=TurtleBild[(ycoord-5)*16+xcoord-2];
end
else farbe:=clWhite;
TurtleFigur.Canvas.Pixels[i, j]:=farbe;
end;
end;
end;
Eine weitere
Unit zu verwenden geht leider nicht. Wir können bei uns an der Schule leider keine weiteren Komponenten hinzufügen. Die
Unit, die ich gerade schreibe, braucht man nachher nur in dasselbe Verzeichnis kopieren wie das Hauptprojekt. Bei mehreren Projekte ist auch das schon unschön, und ich möchte vermeiden, noch mehr solcher Units zu verwenden.
So, das Problem ist jetzt zwar gelöst, aber noch nicht erklärt.
alpha war doch in beiden Fällen 45. Wie kommt es zu unterschiedlichen Resultaten? Ich habe in beiden Fällen (alpha gleich 45, alpha 45 mal 1) auf das Originalarray zugegriffen, aber jedes mal war das Resultat ein anderes. Übrigens steigerte sich die Ungenauigkeit mit der Schrittweite.