Oracle Sequences besitzen einen Cache (default ist IMO 20).
Wenn eine Session die Sequence zm ersten Mal anfasst, wird diese dann X weitere Werte in den Sessionspeicher laden.
Wenn du danach mit einer 2. Session darauf zugreifst könnte das unterschiedlich sortierte IDs ergeben.
Außerdem unterliegen Sequences niemals Transaktionen. Die Änderungen sind immer sofort für alle sichtbar (muss auch, sonst gäbe es doppelte IDS
)
- Session #1 greift auf die Sequence zu
- Wert: 1
- Sequence wird um 20 erhöht.
- Session #2 greift auf die Sequence zu
- Wert: 21
- Sequence wird um 20 erhöht.
- Session #2 greift wieder auf die Sequence zu
- Wert: 22
- Sequence wird nicht um 20 erhöht, hat ja noch weitere 18.
- Session #1 greift wieder auf die Sequence zu
- Wert: 2
- Sequence wird nicht um 20 erhöht, hat ja noch weitere 18.
- ...
Wenn mehrere Transaktionen parallel laufen, wird es ständig solche Überschneidungen geben.
Die Alternative wäre ein kleinerer Cache (Minimum ist IMO 2), aber das wäre eher dumm, da das ständige Sperren der Sequence Zeit kosten würde, die je nach Datendurchsatz durchaus bemerkbar wäre.