Zitat von
p80286:
Du hast zwei Eimer.
Beide haben das gleiche Volumen.
Beide sind mit Wasser gefüllt.
Im einen ist die Temperatur ca 80 Grad Celsius im anderen ca 0 Grad Celsius.
"Statistisch gesehen hat man dan eine angehme Temperatur für ein Fußbad."
OK ist ein wenig platt, zeigt aber , daß Du ohne eine hinreichend große Anzahl von Stichproben mit der Statistik keine vernünftige Aussage treffen kanst.
Nö. Das zeigt das nicht. Wenn du mehr Eimer hast, is die Schlussfolgerung(perfekte Temperatur) immer noch falsch. Das Beispiel zeigt nur, dass man aus dem arithmetischen Mittel nicht Aussagen herauslesen sollte, die nicht gelten...
Mit der Anzahl der Stichprobem hast du aber natürlich vollkommen Recht. Hab ich oben ja auch schon erwähnt.
Zitat:
Zitat:
5Mb * 2 * Anzahl der Benutzer
Jetzt erschlägst Du mich, aber ich hatte auch einmal das Vergnügen einen File-Server zu betreuen. Wir haben uns die Mühe gemacht und ein wenig Statistik betrieben und sind durch die gemachten Erfahrung bei den obigen Werten gelandet. 5Mb war damals die wahrscheinliche Maximalgröße der Datei, mit nocheinmal 5MB als Sicherungszuschlag und Anzahl der Benuter, da die 30 Leute, die den Server genutzt haben, doch recht chaotisch agierten.
Also eine rein empirische Formel. Wie gesagt: Das Ergebnis mag ganz gut sein, aber ich hab keine Chance das irgendwie einzuschätzen, zu sagen unter welchen Umständen die Formel brauchbare Ergebnisse liefert, wo es zuu Problemen kommt und überhaupt in welchen Fällen die Formel überhaupt anwendbar ist. Vielleicht sorgt schon eine marginale Umstellung der Verhaltensweise der User oder Ähnliches dafür, dass die Formel schlechte Ergebnisse liefert. Das Einzige, was man aussagen kann ist, dass die Formel in diesem einen konkreten Fall ganz gute Ergebnisse gezieht hat. Alles weitergehende ist Physikerinduktion[1]...
Von gewissen Algorithmen kann man aber entsprechende Eigenschaften nachweisen[2].
Sofern sich das Verfahren also nicht eideutig in mehreren weiteren Fällen als brauchbar erweist, wäre es zumindest mir viel zu unsicher.
Zitat:
Oder anders ausgedrückt lautet die Frage, kannst Du aus den Vergangenheitswerten die Zukunft hinreichend genau abschätzen und mögliche Verhaltensänderungen beachten?
In gewissem Maße, ja.
@RWarnecke:
Zitat:
Da ich nie Mathe studiert habe oder in der Oberstufe auf'm Gymnasium war, bin ich da etwas hilflos mit den Formeln
Gut, das kann ich nachvollziehen. Das in der Wikipedia ist Größtenteils wirklich auf Uni-Niveau geschriebnen. Wobei das Verfahren an sich nicht soo schwer ist. Wobei das Verfahren an sich nicht so schwer ist. Trotzdem wird es wohl schwer es dir zu erklären, wenn du keine Oberstufenmathe(insbesodnere Analysis) hattest. Da müsste ich es so praktisch selbst implemetieren. Aber das haben auch schon andere getan. Google förderte z.B. folgendes zu Tage:
http://members.fortunecity.com/schut...wnload/de.html
Gut, das steht jetzt unter
GPL, inwieweit es also für dich interessant ist(und wie gut es ist; hab mirs nicht näher angeguckt). Wobei ich nicht denke, dass es die einzige Implementietrung ist. Such einfach mal.
Alternativ kannst du natürlich auch eine der anderen hier angesprochenen Lösungswege gehen. Die sind allesamt einfacher, wenngleich das Ergebnis etwas "schlechter" sein dürfte. Über die Vor- und Nachteile haben wir ja diskutiert...
[1] Wer das nicht kennen sollte: Physiker: "Alle ungeraden Zahlen sind Primzahlen. Beweis: 3 ist prim, 5 ist prim 7 ist prim, 9 ist.... äh.... Messfahler, 11 ist prim, 13 ist prim... Passt!"
[2] Was nicht heißt, dass ich jetzt Zeit oder Lust dazu hätte. Beweis dur Lehrbuch: Entsprechende Beweise lassen sich in den einschlägigen Werken nachlesen. qed
mfg
Christian