Vorteile: Einfache Syntax, schnelle Entwicklung attraktiver GUIs (in VC++ muss ich z.B. viel mehr in Handarbeit machen bzw. mehr Code schreiben um das gleiche Ergebnis zu erhalten), flexibles Datenbankhandling quasi von Haus aus.
Nachteile: Manche Elemente "höherer Programmierkunst" wie beispielsweise Template-Klassen fehlen, systemnahe Programmierung ist ein anderer Bereich der nur mit Einschränkungen machbar ist (
API-Aufrufe sind kein Thema, aber Gerätetreiber programmieren geht nicht wirklich [bitte keine Diskussion über Delphi für Gerätetreiber, das hatten wir erst letztens].
Grob gesagt geht in Delphi das, was geht, mit sehr wenig Aufwand, und manche spezielleren Sachen gehen in Delphi halt nicht (oder zumindest nicht so ohne weiteres). Für "kleinere" Projekte gibts wenig, was einem schneller ein ansprechendes Programm liefert. Ist
IMHO die klassische Entscheidung: entweder "einfach zu handhaben dafür nicht soviel Detailumfang", oder "man kann an jedem Bit selber rumdrehen, muss dafür aber auch alles selber machen"...
Mein erster Database-Maintainer (kleines Progrämmchen zum Pflegen einer
MySQL-Datenbank, aussortieren von Karteileichen, neue Daten einspielen usw.) war in VC++ geschrieben, das Delphi-Äquivalent hat vom Source her nur einen Bruchteil der Größe