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marabu

Registriert seit: 6. Apr 2005
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#22

Re: Speichern und Lesen von Daten

  Alt 22. Jun 2008, 20:17
Hallo,

bevor du irgendetwas speichern kannst, musst du dir mal Gedanken machen wie deine Daten aussehen. Du hast es zwar nicht geschrieben, aber ich vermute, dass deine Umfrage vom Typ Single Choice ist: Mehrere mögliche Antworten werden vorgegeben und man kann nur eine auswählen. Das wird eine sehr spezielle Software, die für Freeform und Multiple Choice nicht verwendet werden kann, aber das nur am Rande.

Wie werden die Daten eingesammelt? Über ein einfaches Formular in einem Delphi-Programm? Warum schreibst du von gleichzeitigem Ausfüllen des Formulars? Willst du mehrere Instanzen deines Programms laufen lassen? Sollen die Daten an irgendeiner Stelle in Echtzeit ausgewertet werden? Wie verhinderst du, dass jemand mehr als einmal antwortet?

Da sind noch eine Menge weitere Fragen, über die du dir Gedanken machen musst, bevor du ein brauchbares Programm für den genannten Zweck erstellen kannst. Dabei ist deine Fähigkeit Delphi-Code zu schreiben die geringste Hürde.

Noch eines:

Zitat von DeddyH:
AFAIK bezeichnet man alle Einzelplatz-RDBMS als Desktop-DBs. Man kann sie zwar im Netzwerk nutzen, aber bei mehr als einer Handvoll Nutzer gleichzeitig bricht die Performance ein. Hier sollte man dann echte Client/Server-RDBMS einsetzen.
Die Gleichsetzung von Einzelplatz-DB und Desktop-DB finde ich nicht so gut: Mehrplatzfähigkeit ist kein identifizierendes Merkmal einer Client-Server-Architektur. Wahrscheinlich jedes Client-Server-Datenbanksystem lässt sich im Single-User-Modus betreiben.

Das wesentliche Architekturmerkmal einer Desktop-Datenbank ist die Ansiedlung der Datenzugriffsschicht auf dem gleichen Rechner, auf dem auch die Anwendung ausgeführt wird, wobei die Zugriffsmethoden statisch oder dynamisch in die Anwendung selbst (monolithisch) eingebunden werden. Konkurrierende Zugriffe im Netzwerk müssen entweder über die Sperrmechanismen des jeweiligen Dateisystems (z.B. dBase) oder einen darauf aufsetzenden Sperrmechanismus (z.B. Paradox) gesteuert werden.

Bei der Client-Server-Architektur kommuniziert jede Anwendung über ein Netzwerkprotokoll mit der Verwaltungsinstanz und nur noch dieser Code wird dynamisch eingebunden. Durch die Zentralisierung der Verwaltungsfunktionen wird die bessere Skalierbarkeit erreicht. JFTR

Freundliche Grüße
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