Ich kenn eine Firma, die ist von C# wieder zurück nach Delphi. Das .NET Versions-Wirrwar war im externen Einsatz der Mitarbeiter einfach zu umständlich und damit zu teuer.
Na klar kann man eine optimistische Sichtweise verlangen, aber man sollte als Entwickler nicht blind sein.
Für die nächten 10-15 Jahre wird Delphi mit 64Bit noch reichen.
Die ganzen Diskussionen, auch dieser Thread hier selber entstehen doch nur, weil im Moment das Vertrauen in die Herstellerfirma fehlt. Eine
IDE wird für 23 Millionen verkauft. Verschenkt sollte man eigentlich sagen. Warum? Was soll man davon halten?
Meiner Meinung nach hat Delphi nur deswegen heute seine große Bedeutung, weil Pascal früher an den Unis als Lehrsprache gelehrt wurde. Algorithmen in Büchern wurden früher in Pascal dargestellt... Wo findet man heute sowas noch?
Heute ist es JAVA .... und vielleicht .NET.
Oder versucht doch mal moderne Algrothmen zum Thema künstliche Intelligenz in Pascal-Umsetzungen zu finden.. Das wird einfach nix.
Und das ist der Punkt, die Informatik Studenten sind die zukünftigen Entwickler. Da kann Delphi noch so gut sein. Wenn eben heute Plattformübergreifende Anwendungen, gute
OOP Umsetzung in Uni's State of Art sind, da kann Delhpi noch so gut sein, oder werden ... es wird sich nicht durchsetzen.
Eine kostenlose
IDE für Studenten wäre also die Vorraussetzung, um das überleben wenigstens zu sichern.
Das ist wie mit Microsoft. Raubkopien von MS Word wurden im privaten Bereich immer geduldet. Klar .. wenn jede Hausfrau halbwegs mit Word umgehen kann, dann wird ein Unternehmer doch MS Word kaufen. Oder soll er teuer Weiterschulungen in anderen kostenlosen Produkten investieren. Eine Lernphase kostet alles einen Haufen Geld, wer soll das haben??
Und so ist das eben, nicht immer ganz logisch, und manchmal gewinnt das vorerst nicht ganz optimale Produkt, und setzt sich dann durch, und wird sogar besser. Durch genügend Verbreitung....
Phantasie ist etwas, was sich manche Leute gar nicht vorstellen können.