Also mal meine zwei €-Cents:
Ich denke, es gibt einige Entwicklungen, die Delphi einfach machen muss. Das ist aber mehr Pflicht als Kür. Dazu gehören:
- Unicode (kommt 2008)
- 64 Bit (kommt 2009)
- .Net 3.5
- Stabile IDE
Dadurch alleine macht man aber noch niemanden glücklich. Das kann man erst dadurch erreichen, wenn man mal wirklich etwas neues wagt. Ein paar Wünsche, die ich dabei hätten wären:
- Native Unterstützung von Linux (GTK und QT) sowie MacOS X
- Kostenlose Einsteigerversionen
- Vernünftige Preise, längere Release-Zyklen
- GC und vollständige RTTI in Native Code
- Eine IDE, die denselben Comfort wie ReSharper + Visual Studio bietet
- Sprachfeatures aus .Net und anderen Sprachen in Native Code (Generics, Boxing, Anonymous Delegegates, Linq, Closures und und und)
- Aufräumen der Delphi Language
Mit dem Letzten Punkt meine ich, dass es einfach viele Dinge in der Sprache gibt, die einem zusammengehackt vorkommen. Zum Beispiel wäre das der globale Scope von Enum-Members (daher haben die alle so hässliche Präfixe wie alClient statt TAlign.Client).
Was ich auch schon immer seltsam fand war, dass man Klassen im Implementation Teil nicht als private Members einer Klasse im Interface-Teil verwenden kann. Und so weiter....es gibt da zig Beispiele.
Mein Punkt ist...diese Dinge sind alle lösbar. Wenn CodeGear den Wunsch hat, wieder ganz nach vorne zu kommen dann wird das ein weiter Weg aber der ist gehbar. Wichtig wäre aber vor allem erstmal, die Pflicht abzuarbeiten und uns dann ab 2009 mit der Kür zu überraschen. Und das gute ist: Die Roadmap lässt GENAU das erahnen.