Ich habe eine Anwendung geschrieben, die unter anderem ein elektronisches Belegarchiv enthält. Meine Anwender
möchten gerne ausgehende EMails mit in diesem Archiv haben. Selbst einen EMailclient zu schreiben, der jeden Mist
berücksichtigt, hielt ich für eine Lebensaufgabe für Durchgeknallte und kam für mich nicht in Frage.
Da habe ich mir gedacht, ich lasse den Anwender in seinem gewohnten Mailclient-Umfeld und fange die Mails einfach ab,
schmeiss sie in mein Archiv und schick sie dann weiter an den öffentlichen
SMTP-Server.
Das ganze läuft als Dienst auf dem Server des Anwenders, lediglich die Einstellung für den
SMTP-Server im Mailclient muß auf meinen Dienst umgestellt werden.
Ich hab das mit Delphi 5 und den
Indy-Komponenten 10.0.76 gebaut. Sowohl tIdSMTPServer als auch tIdSMTP
kamen zum Einsatz.
Leider mußte ich feststellen, daß der Dienst scheinbar nach einigen Tagen stehen bleibt. Keine Fehlermeldung, kein Anhaltspunkt.
Er tut einfach nix mehr. Startet man ihn neu, läuft er einfach weiter, wieder einige Tage.
Bevor ich anfange zusammenhanglos Quelltexte zu posten, möchte ich zunächst mal fragen:
- Ist das überhaupt der richtige Ansatz gewesen? Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man das auch mit tIdSMTPRelay hätte realisieren können.
- Wieviel Einfluß haben smtpserver.Listenqueue (=15) und smtpserver.MaxConnections (=0) tatsächlich?
Da das Problem erst nach sehr langer Zeit auftritt, ist Rumprobieren ziemlich nervig.
Vielleicht hat ja jemand von Euch schon ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir einen Ansatz bzw. Anstoss geben.
Vielleicht liegts ja auch nicht an den Indykomponenten sondern am Service selbst. Wenn Ihr Quelltext braucht zum Gucken, sagt Bescheid.