Zitat von
JasonDX:
Es besteht auch die Möglichkeit, dass Unschuldige eingekerkert werden. Noch schlimmer: Dem ist manchmal so.
Extrem traurig. Aber um das Risiko hierfür zu reduzieren gilt der Grundsatz in dubio pro reo, im Zweifel für den Angeklagten. Aus diesem Grund muss auch versucht werden, so rechtsstaatlich wie möglich zu agieren. Der staatlichen Exekutive müssen Grenzen gesetzt werden, weil sie es selbst nicht tut. Gäbe es keine Rechtsstaatlichkeit, dann könnten Polizisten überall in jede Wohnung marschieren und jeden festnehmen, der ihnen komisch vorkommt. Moment, wann hatten wir sowas denn noch? Achja, die DDR ist vor kurzem erst abgeschafft worden. Oder gibts das aktuell noch? Man schaue sich Myanmar an, man schaue sich China an, wo den Polizisten diese Grenzen nicht gesetzt werden.
Nach deiner Ansicht könnte man den Rechtsstaat gleich generell ablehnen, weil er ja verhindert, dass die Polizei Verbrecher fängt. Schau doch mal, wie die das in Guantanamo machen, da klappt das Foltern scheinbar super
Verbrechensbekämpfung ja, aber nicht, indem man den Rechtsstaat opfert!