Zitat von
Chemiker:
Das Problem bei mir ist (ich Denke es geht einigen Anderen auch so), dass man Quellcode vor einiger Zeit geschrieben hat und diesen in seinen neuen Programme einbindet, ohne darüber nachzudenken. Er ist schnell und getestet. Über die Jahre sind diese Bibliotheken relativ groß geworden. Das war ja auch die Grundidee die hinter
OOP steht, die Wiederverwendbarkeit.
Man wird ja nicht alle 2-3 Jahre einen Plattformwechsel durchführen (ok, manche M$ werden dies wenn man den Weg
ODBC, DAO, RDO,
ADO,
ADO.NET und
ADO.NET 2.0 betrachtet gemacht haben).
Zitat von
Chemiker:
Um mit .NET vernünftig arbeiten zu können, muss dieser Quellcode neu geschrieben werden, dass heißt man fängt wieder bei Adam und Eva an.
Nicht ganz. Wenn du deinen
Unit/Komponenten/Klassensammlung der letzten Jahre anschaust wirst du feststellen das diverse sachen du heutzutage nicht mehr komplett neu entwickeln müsstest sondern es fertige freie/kommerzielle Bibliotheken gibt die teilweise oder überwiegend diese Sammlung fertig implementiert für die neue Plattform anbieten. Und wenn man wirklich die 10 Schritte zurückgeht und z.B. statt einen
Win32-Anwendung auf einmal eine 3-Tier-Anwendung mit
SOAP und Browserbasierter Lösung sinnvoll erscheint ist es fraglich ob du überhaupt noch viel der alten Komponentensammlung (auch ohne Plattformwechsel
Win32 -> .NET/Java) verwenden könntest.
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.