Zitat von
Reinhard Kern:
Falsch ist es sicher nicht - wie immer das technisch begründet ist, ich kenne verschiedene Software, z.B. eine bekannte einfache Buchhaltung, die nach Umstellung auf .NET etwa die 20fache Zeit zum Start benötigt. Die Software ist funktionell mit der vorherigen Version ansonsten so gut wie identisch, schliesslich kann man in eine Buchhaltung nicht beliebig Features einbauen.
In allen Fällen, in denen es vergleichbare Lösungen in
Win32 und .NET gibt, z.B. wegen einer Umstellung, ist .NET um mindestens den Faktor 10 langsamer.
Dann haben die Verantwortlichen einen der Grundfehler der SW-Entwicklung gemacht: Die Umstellung eines System auf eine andere Plattform bei der gleichen Architektur nur um der Umstellung willen läuft eigentlich immer schief.
Wir selbst lösen gerade eine .NET-Anwendung ab (mit einer Delphi-
Win32 und Java-Lösung) welche erst in den letzten Jahren von einer alten
Win32-Lösung "1:1" auf eine .NET-Lösung portiert wurde. Die .NET-Lösung hatte den Charm einer Win3.1-Anwendung und war dementsprechend schlecht bedienbar da die veraltete Bedienphilosophie ebenfalls übernommen wurde.
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.