Zitat von
RavenIV:
der Compiler ist so "unintelligent", dass er alle Units, die eingetragen isnd und auf der Platte vorhanden sind, mit in die exe einkompiliert.
Wenn Du die exe so klein wie möglich haklten willst, musst Du selbst hand anlegen.
Das stimmt so nicht (ganz):
In der Exe landet aller Code der
eventuell mal aufgerufen werden
könnte.
Enthält eine
Unit z.B. diese Funktion:
function NeverGetsCalled: boolean;
begin
Result := true;
end;
dann wird diese, falls sie nirgendwo aufgerufen wird wegoptimiert!
Schwierig wird es für den Compiler bei Objekten die Typinformationen enthalten (also alle Komponenten etc. bzw. Objekte die mit $M compilliert wurden). Der Code dieser Komponenten/Objekte
könnte ja indirekt während der Laufzeit aufgerufen werden, indem man sich über "FindClass" (Parameter kann ja aus einer Benutzereingabe kommen!!) oder per
RTTI das Objekt holt.
In einem solchen Fall wird die betreffende Klasse ja nirgendwo im Source direkt referenziert, der Code
könnte aber trotzdem benötigt werden! Aus diesem Grunde bleibt dieser Code auf jeden Fall drin.
Im allgemeinen kann man sagen, daß alles bei dem im Editor die blauen Punkte vor der Zeile angezeigt werden auch in die fertige EXE gelangt. Fehlen diese Punkte so wird dieser Code auch nicht in der EXE zu finden sein.
[edit]: ausserdem werden alle Units ins Programm übernommen bei denen Code in "initialization" oder "finalization" steht, da der Compiler nicht entscheiden kann ob dieser Code etwas eventuell für das Programm entscheidendes tut.
Ciao,
Ralf