Zitat von
Delphi_Fanatic:
Das ist doch mal wieder symptomatisch für die Denkweise vieler Leute : Den Behörden / Sicherheitskräften wird mehr misstraut, als irgendwelchen potentiellen Straftätern etc....
Ich soll jemanden trauen, der mich am liebsten 24 Stunden am Tag überwachen würde, der aufzeichnet, wann ich mit wem wie lange kommuniziert habe, der heimlich meinen Computer überwachen will, der deswegen heimlich in meine Wohnung eindringt, dem meine Privatsphäre egal ist, der aber selber nicht damit rausrücken will, was für Überwachungsmaßmahmen aktuell laufen (siehe Bayers CSU). Ich soll jemanden trauen, dem das Grundgesetz egal ist und es sich am liebsten nach seinem eigenen Gutdünken zurechtbiegen will? Und da wunderst du dich, dass ich den Behörden, den Politikern und den Sicherheitsbehörden nicht traue? Na du bist aber lustig.
Zitat:
Das sieht man auch immer wieder an den Diskussionen über die Installation von Überwachungskameras z.B. an Bahnhöfen :
Die könnten z.B. dazu führen, dass es sich die wirklich "bösen Jungs" mal überlegen, bevor sie einen Unschuldigen überfallen und evtl. könnten auch Terror-Anschläge durch Video-Kamera-Aufzeichnungen leichter aufgeklärt werden und somit eher neue Anschläge verhindert werden... aber nööööö ... :
Viele Menschen fühlen sich ohne Kamera wohler, das Misstrauen gilt eher den Behörden als irgendwelchen Straftätern / Terroristen.... Und DAS werde ich NIE verstehen !
Aktuelles Beispiel: Zusammengeschlagener Rentner in der Münchner U-Bahn. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ihm mehr geholfen hätte, wenn da mal ein paar Polizisten dort Streife gegangen wären. Aber bei der Polizei wird ja Personal ohne Ende abgebaut, weil kein Geld da ist. aber für unnötige und überflüssige Überwachungsmaßnahmen ist genug Geld da. Und sei versichert einem Selbstmordattentäter ist es herzlich egal, ob er dabei gefilmt wird oder nicht.