Moin,
Ich hatte kürzlich eine Unterhaltung mit einem Delphi Programmierer (der übrigens hier auch User ist, aber da ich nicht weiß, ob ich ihn nenne darf, möge er das selbst tun wenn er den Thread hier liest).
Ich hatte in letzter Zeit sehr viel mit Komponentenprogrammierung zu tun (richtige Component-Packs, inklusive
IDE-Editoren, etc.). Irgendwann stellt ich mir dann die Frage wieso Design und Runtime Packages getrennt werden und ich fand auch zu der Antwort: Designtime Packages sind nur für die
IDE bestimmt, könnten theoretisch zwar auch gleich für das Programm verwendet werden, aber oft verbietet das die Lizenz der verwendeten Units. Runtime Packages hingegen sind ... ja wofür sind die eigentlich?
Das war die Kernfrage in unserer Unterhaltung. Denn in den Jahren (und das sind schon ein paar) in denen ich Delphi aktiv nutze, war ich daran gewöhnt immer die Komponente auf die Form zu setzen und dann deren Pfad zum "Suchpfad" hinzuzufügen. Scheinbar, so das Ergebnis des Chats, ist dies aber gar nicht nötig, denn die Runtime Packages fungieren selbst als Wurzeln der Komponenten und werden direkt in eine Exe gelinkt (in diesem Fall haben die Dinger einen Sinn und ich verstehe auch wozu sie gut sind).
Stellt sich aber die Frage, wieso er dann bei mir (alle meine Packages, ob meine oder die von Fremdkomponenten sind im Standard-Path; Sowohl Designtime, als auch Runtime Packs) trotzdem, sobald die Komponente auf der Form liegt, entweder die *.dcu oder *.pas Dateien verlangt. Denn dann wären die Runtimes ja widersinnig.
Also bleiben nur wenige Möglichkeiten:
Ich habe etwas falsch verstanden.
Ich habe Recht, aber dann sind Runtimes grundsätzlich sinnlos, was ich mir nicht vorstellen kann.
Hier läuft etwas gewaltig falsch und das schon seit Jahren.
Ich hoffe ernsthaft es ist die letzte Möglichkeit, denn das Konzept würde vieles erleichtern (und tut das wahrscheinlich schon täglich bei jedem außer mir
), sollte sich eine Lösung für das Problem finden.
Danke schonmal & Grüße,
Max