Mahlzeit,
zunächst mal muss ich mich arg über den Ton des OP wundern, wenn man sich über die Arroganz anderer beschwert, sollte man doch tunlichst vermeiden, selbst einen derart arroganten und aggresiven Post zu verfassen.
Ich bin wohl keiner von den angesprochenen TOP-Usern, da ich hier in der
DP eher wenig aktiv bin. Liegt in der Hauptsache daran, dass ich mich nur beruflich mit Delphi + Datenbanken beschäftige und privat eher andere Wege gehe.
Ich bin mit der
BDE "aufgewachsen" und habe in 2 Firmen von
BDE auf andere Technologien umgestellt, zum einen eine Sammlung von mittelgroßen Anwendungen auf
ADO, zum anderen ein recht großes Projekt auf DOA. Aus meinen Erfahrungen mit der
BDE und der meiner Kollegen muss ich jedem absolut recht geben, der Anfänger wehement vor Verwendung der
BDE warnt. Die Schwachpunkte sind häufig genug hier und in anderen Foren zu finden.
Das Argument Jobsuche halte ich für absolut aus der Luft gegriffen. Ich glaube kaum dass jemand einen Job bekommt, weil in seinen Bewerbungsunterlagen
BDE-Kenntnisse hervorgehoben werden, wenn, geht es um Datenbankkenntnisse.
Klar wird die
BDE noch in vielen Betrieben in alten Projekten benutzt und auch noch über einige Jahre benutzt werden, wir selbst haben auch noch nicht alle Ecken herausbekommen. Wer sich jedoch generell mit Datenbankentwicklung in Delphi auseinandersetzt, egal mit welchen Zugriffskomponenten, wird auch mit der
BDE klarkommen (wenn auch nicht jedes einzelne Feature auf Anhieb nutzen können).
Ich denke aber, dass so ziemlich jedes Unternehmen, was die
BDE heute einsetzt, Wege sucht davon loszukommen, zumindest mittelfristig und da sind Leute gefragt, die sich mit den Alternativen auskennen.
Um meine Ansichten auf ein Statement einzudampfen, meiner Meinung nach sollten Leute, die mit der
DB-Entwicklung anfangen, in die richtige Richtung geleitet werden, weg von der
BDE. Ich würde Anfängern sogar raten, möglichst nativ auf die Datenbanken zuzugreifen, eben um die Datenbanken kennenzulernen und nicht irgendein Komponentenmonster, hinter dem sich irgendwo (vielleicht) auch eine Datenbank versteckt.
The light at the end of the tunnel may be an oncoming dragon.