Moin,
da man mit Matlab etwas ähnliches wie Programmieren macht, schreibe ich das mal hier hin. Ich bin mal gespannt, ob das hier jemand weiß.
Ich habe Aufgaben, bei denen ich Differenzialgleichungen simulieren muss und habe dabei schon ein Problem mit der Simulink-Schaltung. Die Musterlösung kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Beispielsweise sollen wir die Sprungantwort der DGL
T*y' + y = Sprungfkt. sigma(t) mit T = 4 Sekunden mittels eines Integralglieds simulieren.
Um das mit Simulink lösen zu können, muss ich die DGL meines Wissens nach der höchsten Ableitung auflösen:
y' = (sigma(t) - y) / T
Ich dachte mir dann, die Schaltung müsste aussehen wie im Anhang. Die Musterlösung ist darunter abgebildet.
Kann mir bitte jemand erklären
- wieso das Verstärkerglied vor der Abzweigung zum Summierglied zu plazieren ist? Ich hätte gedacht, die Verstärkung wäre der letzte Schritt. Einerseits wenn ich das direkt nach dem Integrationsglied verstärke, dann wäre es halbwegs logisch, da es sich dabei um eine Integrationskonstante handelt, doch laut der Formel wäre es für mich anders einleuchtender.
- wieso die Schaltung überhaupt so aussehen muss (ganz allgemein)?
Wir haben das ab und zu so gelöst, doch die Erklärungen habe ich nie richtig verstanden.
Für mich sieht das folgendermaßen aus:
Man geht davon aus, dass die Sprungfunktion die erste Ableitung y' sei, integriert das, um auf y zu kommen und zieht das verstärkte y dann über das Summierglied von der Sprungfunktion ab, was mir etwas weit hergeholt zu sein scheint.
Grüße, Matze