@Hansa: Deine SET-Lösung verfälscht in der Tat das Ergebnis. Aber das ist nicht so einfach ersichtlich.
Genauso wie es beim realen Lotto Einflüsse durch unterschiedliche Beschaffenheit der Kugeln gibt, ist der Algo extrem abhängig von der "Qualität" der Zufallszahlen. Dazu ein guter Tipp:
Robert Sedgewick, Algorithmen, Bonn, München, Reading 1991
Jede Lösung des Lotto-Problems die mit Zurücklegen der Kugeln operieren muß (also auch deine erste SET-Lösung), wird zwangsläufig einen negativen Einfluss haben. Man stelle sich im Umkehrschluss nur mal eine Lotto-Ziehung vor, in der der "ordnungsgemäße Ziehungsbeamte"
eine Kugel zurücklegen muß. Da käme zu Recht Zweifel an der "Redlichkeit" der Ziehung auf. Und Lösungen, die nach dem Motto verfahren: "Tschulligung, da muß ich eben nochmal ziehen" können theoretisch sogar dahingehend entarten, daß die Ziehung zu keinem Ende kommt: der Zufallszahlen-Generator erzeugt eine "entartete Zufallsreihe". Die Mathematik ist mir an dieser Stelle zu hoch. Selbst wenn am Ende die gleichen Wahrscheinlichkeiten herauskämen, finde ich die Evaluierung dieser Methode viel zu kompliziert. Die "Ring"-Lösung ist so schön anschaulich, daß auch jemand ohne Mathematikstudium sie nachvollziehen kann.