Also...außer meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur ein sagen:
Die gleiche Diskussion führte ich bereits mit anderen Leuten vor 10 Jahren. Auch damals hieß es "Delphi stirbt !", "Pascal ist tod." usw. Der Unterschied war nur, das es nicht .NET war, sonderen Java. Davor hieß der große Konkurent C/C++.
Und..was ist passiert ?
Delphi hat sich weiterentwickelt. Sie ist bis zum heutigen Zeitpunkt einer der wohl besten Sprachen und
IDE's auf dem Markt. Und das wird sich so schnell auch nicht ändern.
Sicher, Delphi muß mit der Zeit gehen. Es muß angepasst und erweitert werden auf die neuen Bedürfnisse der Entwickler und auf neuen Umgebungen wie auch immer sie heißen mögen. Sicher, irgenwann wird man mit Delphi nicht mehr auf Basis
Win32/Win64 entwickeln. Aber man wird dann einfach auf einer neuen Basis entwickeln, mit der gleichen Sprache. Das das funktioniert, hat Borland bereits einmal bewießen
Warum stirbt dann Cobol aus ? Ganz einfach. Zum einen ist es eine Sprache, die nie wirklich Begeisterung bei Entwicklern hervorgerufen hat. Die Sprache selbst, war und ist viel zu Begrenzt in ihren Möglichkeiten. Es war schlicht und ergreifend kein Bedarf mehr für eine Weiterentwicklung der Sprache und der Tools. D.h. das von den drei Elementaren Gruppen, die direkt oder indirekt an einer Sprache beteiligt sind, sind 2 mehr oder weniger weggefallen. Das die dritte Gruppe (die Kunden) noch Interesse haben, liegt schlicht und ergreifend an den Altlasten.