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RSA: Privaten Schlüssel schneller berechnen

Ein Thema von WIN-MANww · begonnen am 1. Jun 2006 · letzter Beitrag vom 17. Sep 2012
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Seite 1 von 2  1 2      
Bjoerk

Registriert seit: 28. Feb 2011
Ort: Mannheim
1.384 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#1

AW: RSA: Privaten Schlüssel schneller berechnen

  Alt 10. Nov 2011, 22:51
Doch, da N das Produkt von 2 Primzahlen ist, gibt es genau eine Möglichkeit. Und D = InversMod(E, M)
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Micha88
(Gast)

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#2

AW: RSA: Privaten Schlüssel schneller berechnen

  Alt 11. Nov 2011, 00:07
Ich bekomme es fast kompiliert.

Nur findet er InversMod() nicht.
Gibt es dazu einen Code? Möchte nur ungern eine komplette Komponente nur für eine Funktion installieren.
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Bjoerk

Registriert seit: 28. Feb 2011
Ort: Mannheim
1.384 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#3

AW: RSA: Privaten Schlüssel schneller berechnen

  Alt 11. Nov 2011, 00:37
Delphi-Quellcode:
function GreatestCommonDivisorAdvanced
  (A, B: int64; var U, V: int64): int64;
var
  U0, V0: int64;
begin
  if B = 0 then
  begin
    Result:= A;
    U:= 1;
    V:= 0;
  end
  else
  begin
    Result:= GreatestCommonDivisorAdvanced(B, A mod B, U0, V0);
    U:= V0;
    V:= U0-(A div B)*V0;
  end;
end;

function InversMod(A, B: int64): int64;
var
  V: int64;
begin
  GreatestCommonDivisorAdvanced(A, B, Result, V);
  if Result < 0 then Result:= Result+B;
end;
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Micha88
(Gast)

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#4

AW: RSA: Privaten Schlüssel schneller berechnen

  Alt 11. Nov 2011, 12:16
Vielen Dank für diese Beschreibung, Hagen. Sehr gut verständlich.


Also funktionieren tut das alles nicht so recht.

Delphi-Quellcode:
uses IsPrimeHRUnit {DEC 5.2}
// ...

var FE, FD, FN, FM, FP, FQ: Int64;

function GreatestCommonDivisor(a, b: Int64): Int64;
VAR
 r: INTEGER;
begin
 if b = 0 then
  begin
   result := 0;
   exit;
  end;

 while b > 0 do
  begin
   r := a mod b;
   a := b;
   b := r;
  end;

 result := a;
end;

function InversMod(a, b: Int64): Int64;
var
 V: Int64;
begin
 V := GreatestCommonDivisor(a, b);
 if result < 0 then
  result := result + b;
end;

procedure FindD(const N, E: Int64); // get the private Key D
var
 P, Q, M: Int64;
begin
 FE := 0;
 FD := 0;
 FN := 0;
 FM := 0;
 FP := 0;
 FQ := 0;
 P := 2;
 while P < N do
  begin
   if IsPrime(P) then
    begin
     Q := N div P;
     if IsPrime(Q) then
      begin
       if P * Q = N then
        begin
         M := (P - 1) * (Q - 1);
         if GreatestCommonDivisor(M, E) = 1 then
          begin
           FD := InversMod(E, M);
           FE := E;
           FN := N;
           FM := M;
           FP := P;
           FQ := Q;
           Break;
          end;
        end;
      end;
    end;
   P := P + 1;
  end;
end;

procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
begin
 FindD(StrToInt(Edit1.Text), StrToInt(Edit2.Text));

 // Alles ist '0'
 Label3.Caption := IntToStr(FE);
 Label4.Caption := IntToStr(FN);
 Label5.Caption := IntToStr(FM);
 Label6.Caption := IntToStr(FQ);
end;

Geändert von Micha88 (11. Nov 2011 um 12:21 Uhr)
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gammatester

Registriert seit: 6. Dez 2005
999 Beiträge
 
#5

AW: RSA: Privaten Schlüssel schneller berechnen

  Alt 11. Nov 2011, 12:29
Also funktionieren tut das alles nicht so recht.
Wie soll's es auch, wenn Du planlos einen normalen GGT statt eines erweiterten GGT zur Berechnung des modularen Inversen einsetzt. Versuchs mal mit Bjoerks GreatestCommonDivisorAdvanced.
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Bjoerk

Registriert seit: 28. Feb 2011
Ort: Mannheim
1.384 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#6

AW: RSA: Privaten Schlüssel schneller berechnen

  Alt 11. Nov 2011, 12:38
Vielen Dank für diese Beschreibung, Hagen. Sehr gut verständlich.


Also funktionieren tut das alles nicht so recht.

Delphi-Quellcode:
uses IsPrimeHRUnit {DEC 5.2}
// ...

var FE, FD, FN, FM, FP, FQ: Int64;

function GreatestCommonDivisor(a, b: Int64): Int64;
VAR
 r: INTEGER;
begin
 if b = 0 then
  begin
   result := 0;
   exit;
  end;

 while b > 0 do
  begin
   r := a mod b;
   a := b;
   b := r;
  end;

 result := a;
end;

function InversMod(a, b: Int64): Int64;
var
 V: Int64;
begin
 V := GreatestCommonDivisor(a, b);
 if result < 0 then
  result := result + b;
end;

procedure FindD(const N, E: Int64); // get the private Key D
var
 P, Q, M: Int64;
begin
 FE := 0;
 FD := 0;
 FN := 0;
 FM := 0;
 FP := 0;
 FQ := 0;
 P := 2;
 while P < N do
  begin
   if IsPrime(P) then
    begin
     Q := N div P;
     if IsPrime(Q) then
      begin
       if P * Q = N then
        begin
         M := (P - 1) * (Q - 1);
         if GreatestCommonDivisor(M, E) = 1 then
          begin
           FD := InversMod(E, M);
           FE := E;
           FN := N;
           FM := M;
           FP := P;
           FQ := Q;
           Break;
          end;
        end;
      end;
    end;
   P := P + 1;
  end;
end;

procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
begin
 FindD(StrToInt(Edit1.Text), StrToInt(Edit2.Text));

 // Alles ist '0'
 Label3.Caption := IntToStr(FE);
 Label4.Caption := IntToStr(FN);
 Label5.Caption := IntToStr(FM);
 Label6.Caption := IntToStr(FQ);
end;
Also, Copy and Paste Fähigkeiten hab' ich jetzt einfach mal vorausgesetzt...

Edit: Die while Schleife braucht übrigens nur bis <= N div 2 zu laufen

Geändert von Bjoerk (11. Nov 2011 um 12:49 Uhr) Grund: Edit
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Micha88
(Gast)

n/a Beiträge
 
#7

AW: RSA: Privaten Schlüssel schneller berechnen

  Alt 11. Nov 2011, 13:04
Was bringt mir denn aber FE, FN, FM und FQ. Wie berechnet man daraus den Private Key?

Geändert von Micha88 (11. Nov 2011 um 13:08 Uhr)
  Mit Zitat antworten Zitat
gammatester

Registriert seit: 6. Dez 2005
999 Beiträge
 
#8

AW: RSA: Privaten Schlüssel schneller berechnen

  Alt 11. Nov 2011, 13:24
Was bringt mir denn aber FE, FN, FM und FQ. Wie berechnet man daraus den Private Key?
Das steht doch da:
Delphi-Quellcode:
  FD := InversMod(E, M);
  FN := N;
Das Paar (N,D) bzw. (FN,FD) ist der private Schlüssel! Vielleicht solltest Du Dich mal mit den Grundlagen vertraut machen.
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Benutzerbild von negaH
negaH

Registriert seit: 25. Jun 2003
Ort: Thüringen
2.950 Beiträge
 
#9

AW: RSA: Privaten Schlüssel schneller berechnen

  Alt 11. Nov 2011, 01:27
Doch, da N das Produkt von 2 Primzahlen ist, gibt es genau eine Möglichkeit. Und D = InversMod(E, M)
ich denke du verstehst mich falsch.

Du berechnest nicht P,Q direkt aus N sondern du gehst alle Primzahlen per Brute Force durch, also Trial & Error. Wenn es eine mathm. Formel gäbe mit der man aus N direkt dessen Primzahlfaktorization berechnen könnte dann wärste jetzt ein gemachter Mann.

Der RSA Schlüssel, bzw. dessen Sicherheit besteht nur aus P*Q=N wobei P,Q zur privaten Schlüsselform und N zur öffentlichen Schlüsselform zählen. Mathematisch gibt es keinen Unterschied von N zu P*Q da ja N = P*Q ist. Deshalb sollte man von Formen des gleichen RSA Schlüssels reden, da erst die gelieferte Form, also N oder eben P,Q entscheidet wie schnell man die einzelnen RSA Operationen durchführen kann.

D ergibt sich direkt aus E dem öffentlichen Exponenten wenn man P,Q kennt. Du kannst D, privater Exponent, nur dann berechnen wenn du vorher N in P,Q faktorisiert hast. Und es gibt keinen Faktorizierungsalgo. der aus N direkt P,Q berechnen kann. Alle Algos. müssen per Trial&Error arbeiten. Somit kann man einen Algorithmus programmieren der zwar iterativ sich der korrekten Lösung durch Versuche immer weiter annähert, aber es gibt keinen Algorithmus der aus einer beliebigen zusammengesetzen Zahl direkt deren Faktorisation berechnen kann. Und dein Beispiel faktoriziert noch nichtmal N sondern geht alle Primzahlen solange durch bis er durch Produktbildung ein gleiches Modul N erzeugt hat.

Und exakt das es so ist bedeutet kryptographische berechenbare Sicherheit beim RSA Verfahren.

Gut lange Rede wenig Inhalt, letztendlich geile ich mich nur an der falschen Wortwahl auf. Man kann sich nun streiten ob "berechnen" das ist was dein Algo. da macht, ich sehe es bischen strikter in der Wortwahl.

Gruß Hagen
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Benutzerbild von Dano
Dano

Registriert seit: 12. Aug 2004
49 Beiträge
 
#10

AW: RSA: Privaten Schlüssel schneller berechnen

  Alt 15. Sep 2012, 23:34
Du berechnest nicht P,Q direkt aus N sondern du gehst alle Primzahlen per Brute Force durch, also Trial & Error. Wenn es eine mathm. Formel gäbe mit der man aus N direkt dessen Primzahlfaktorization berechnen könnte dann wärste jetzt ein gemachter Mann.
Gruß Hagen
warum wäre man dann ein gemachter mann? wie sollte er diese formel zu geld machen wenn er eine hätte?
er könnte seine forschungsarbeit puplizieren.... aber es wird ihm keiner geld geben?
(abgesehen vom paar zeitungen die ein interview wollen)

ruhm wäre ihm sicher... aber unter "gemachter man" denke ich auch das geld über den tisch wandert^^

Mfg Dano

PS: sry, bin beim lesen drüber gestolpert... aber erfindungen in der mathematik bringen doch kein geld?
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