Naja, es gibt gewissermassen schon eine eigene Delphi-Denkweise.
Das ist das Denken innerhalb der
VCL. Also mit welcher
VCL-Komponente kann ich (ggf. mit kleinen Anpassungen/Ableitungen) mein Ziel am effektivsten erreichen.
Bevor man in dieser Denkweise jedoch wirklich drinsteckt, gehört zum einen natürlich das oben beschriebene Zerlegen von Problemen. Die
VCL hilft einem immer nur bei einem kleinen Teilproblem. Das zweite, elementar wichtige Element hierbei ist jedoch: Die
VCL kann einem nur helfen, wenn man sie kennt.
Ist wie beim Lego: Man kann mit Lego alles bauen, aber wenn man nicht genau weiss, dass es ein bestimmtes Eckteil in der kleinen grauen Kiste unterm Bett gibt, kann man es auch nicht verwenden und muss in der Regel umständlich drumrum bauen.
Das Wissen um das eigene Handwerk und die verwendeten Werkzeuge (beim Entwickeln sind das natürlich die Programmiersprache selber, Methodiken, Patterns, aber eben auch Frameworks wie die
VCL) ist das, was uns die Arbeit leichter macht.