Kleinster Wert in einem Set

[marabu]

@generic: das nenne ich einen brute force Ansatz - gesucht wurde ursprünglich Eleganz und mittlerweile einfach eine "generische" Lösung. Da Object Pascal einen "ungeordneten" Mengentyp implementiert, gibt es keine Operatoren für Min() und Max(), also muss man sie selbst schreiben - oder man nimmt deine Lösung und verzichtet auf Universalität.

Freundliche Grüße

marabu

[BlackJack]

irgendwie vermisse ich hier die (mMn) einfachste lösung. naja dann poste ich sie halt mal

Delphi-Quellcode:

type TAufzaehlungsTyp = (a, b, c, d); //oder was auch immer
     TAufzaehlungsMenge = set of TAufzaehlungsTyp;

function ElementCount(ASet: TAufzaehlungsMenge): Integer;
  var i: TAufzaehlungsTyp;
  begin
  Result := 0;
  for i := Low(TAufzaehlungsTyp) to High(TAufzaehlungsTyp) do
    if i in ASet then
      Inc(Result);
  end;

function MinElement(ASet: TAufzaehlungsMenge): TAufzaehlungsTyp;
  var i: TAufzaehlungsTyp;
  begin
  Result := High(TAufzaehlungsTyp);
  for i := High(TAufzaehlungsTyp) downto Low(TAufzaehlungsTyp) do
    if i in ASet then
      Result := i;
  end;

hab ich zwar grade so aus dem Kopf geschrieben, aber das sollte so gehen.

edit: Man sollte sich nur gedanken machen, was MinElement zurückgeben soll, wenn eine leer Menge übergeben wird. (im Moment wird der höchste darstellbare Wert zurückgegeben)

[generic]

marabu ich finde es allerding unpraktisch auf kompiler interne sachen zuzugreifen bzw. irgendwelche bit's zu shiften. schliesslich haben wir es hier mit einer hochsprache zu tun und keinem assembler.

ziel der hochsprachen ist es etwas leicht verständlich zu programmieren.
hochsprache und objektorientiert heisst aber auch oft nicht der performateste zu haben.

ich glaube auch das zwischen den implementierungen kein unterschied ist.
um eine schleife kommt man nicht rum denke ich.

[Amateurprofi]

@All

vielen Dank für Eure Vorschläge.
Meine Hoffnung war, daß es so etwas wir Low()/High() auch für Mengenvariablen gibt, was aber nicht der Fall zu sein scheint - da fehlt wohl was in Delphi.
Als allgemeingültige Lösung könnte ich mir dann das vorstellen:

Delphi-Quellcode:

FUNCTION MinMember(const ASet; ASize:integer):Integer;
asm
         shl   edx,3
         xor   ecx,ecx
@Loop:   bt    [eax],ecx
         jc    @End
         add   ecx,1
         sub   edx,1
         jne   @Loop
         mov   ecx,-1
@End:    mov   eax,ecx
end;

Ist für mich aber auch nicht wirklich überzeugend.

[alzaimar]

Die einzig saubere Lösung (wirklich sauber), ist die Implementierung von Blackjack (eventuell mit einer kleinen kosmetischen Korrektur):

Delphi-Quellcode:

function OrdMinElement(ASet: TAufzaehlungsMenge): Integer; // Liefert die Ordnungszahl
var 
  i: TAufzaehlungsTyp;

begin
  Result := -1; // Falls die Menge leer ist
  for i := Low(TAufzaehlungsTyp) to High(TAufzaehlungsTyp) do 
    if i in ASet then Begin
      Result := i;
      Exit;
    end;
end;

Wie gesagt, kosmetisch. Und schneller ist es auch, denn es wird nach dem ersten Element gleich zurück gesprungen.

Konsequent müsste man, um diese Funktion optimal abzubilden, eine eigene SET-Klasse schreiben, hier kann man mit Bitmustern, Arrays oder sonstwas arbeiten und diese Sonderfunktionen implementieren.

[BlackJack]

sicher dass das so geht? einmal weist du Result einen Integer zu (-1), und einmal einen TAufzaehlungsTyp (i).

@AmateurProfi: Sorry, aber wenn hier eine Lösung nicht allgemeingültig ist, dann deine

[alzaimar]

Zitat von BlackJack:

sicher dass das so geht? einmal weist du Result einen Integer zu (-1), und einmal einen TAufzaehlungsTyp (i).

Blöde Frage ... Natürlich geht das nicht. Ich äh... wollte äh... nur Deine Aufmerksamkeit testen.

Delphi-Quellcode:

function OrdMinElement(ASet: TAufzaehlungsMenge): Integer; // Liefert die Ordnungszahl
var
  i: TAufzaehlungsTyp;

begin
  Result := -1; // Falls die Menge leer ist
  for i := Low(TAufzaehlungsTyp) to High(TAufzaehlungsTyp) do
    if i in ASet then Begin
      Result := Ord (i); // <--- Hier wars
      Exit;
    end;
end;