Thema: Delphi DLL Integration kürzen

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Ralf Kaiser

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Delphi 10.3 Rio
 
#14

Re: DLL Integration kürzen

  Alt 14. Okt 2007, 10:39
Zitat von QuickAndDirty:
1. können sich die VMTs der DLL und des Programms nicht "ins gehege kommen" das ist einfach quatsch. Habs viele hundert mal so gemacht ist ein Absolut zuverlässiges verfahren wenn man einige Dinge beachtet. Die units die Objecte hin und her reichen müssen mit den selben Schaltern und Optionen kompiliert sein. Objekte die im Programm erschaffen werden sind auch dort zu zerstören und umgekehrt das selbe.
Das mit dem "ins Gehege kommen" war wohl etwas unglücklich formuliert. Es ist aber so, dass die Typeninformationen der beiden TStringlist-Versionen in unterschiedlichen Datensegmenten liegen. Und das kann bei manchen Operationen zu extremen Problemen führen.

Zitat von QuickAndDirty:
Der is operator geht aufgrund der unterschiedlichen Orte der RTTI nicht ("Tstringlist ist nicht vom Typ TStringlist" beim TPersistent.Assign). Dem könnte man aber Abhilfe verschaffen wenn man in der Stystem unit den is operator ändert so das er wie der von den InfoPower Komponenten genutzte wwIS funktioniert....
Ähm, wir sprachen hier aber nicht von einer geänderten System Unit (wer macht denn so was???) sondern von normalem ungepatchten Delphi.

Zitat von QuickAndDirty:
2. Bpl haben dll gegenüber einen gewaltigen Nachteil. Ich kann in einer BPL keine Programm unit mit einem anderen Schalter kompiliert verwenden so das ich BPL seitig ein anderes Kompilat verwende als in dem Programm. (Gleiche kompiler schalter braucht man bei DLLs ja nur für Objekte die die Seite wechseln, nicht für alles.)
Diese Behauotung verstehe ich nun absolut nicht. Wie willst du denn in der DLL andere Compilerschalter nur für die auszutauschenden Objekte verwenden? Die Einstellungen müssen, genau wie bei dem Package global übereinstimmen.

Also, zusammenfassend: mit DLLs funtioniert es nur dann wenn beide beteiligten, also die Applikation und die DLL, die selbe VCL verwenden. Das heisst, dass sie mit Runtime-Packages erzeugt werden müssen (sonst liegen im Speicher später 2 komplette Kopien der VCL rum!). Daraus folgt aber, dass die hier selben Einschränkungen gelten wie für Packages. Warum also nicht direkt Packages verwenden???

Nochmal ganz klar die Frage: Warum sollte jemand auf die Idee kommen für die Arbeit mit Delphi-Typen eine DLL statt einem Package zu verwenden? Man holt sich die Nachteile beider Varianten ohne einen der Vorteile zu haben.

Ciao,
Ralf
Ralf Kaiser
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