Na da hört mal wieder keiner zu
. Dein Problem löst sich wie folgt:
Delphi-Quellcode:
Type
// Interface, das kriegen alle drei Klassen
IMyInterface=interface(IInterface)
//hier kommt dann ne GUID, die wird automatisch erzeugt
procedure MyWind;
end;
//Helperklasse für das Interface. Diese weiss, was zu tun ist, wenn die Methoden gerufen werden
TMyIntfHelper=Class(TObject)
FMemberusw: Typ;
public
procedure MyWnd;
end;
// ein Beispiel
TMyEdit=Class(TEdit,IMyInterface)
private
FHelper: TMyIntfHelper;
...
public
property MyHelper: TMyIntfHelper
Read FHelper
implements IMyInterface;
end;
// mehr ist in TMyEdit im prinzip nicht zu schreiben, damit das Interface implementiert wird
TMyIntfHelper ist ein Delegat, der alle Methoden von IMyInterface implementiert. Dieser muss nun in jeder Klasse, die IMyInterface deklariert instanziert werden und erledigt dort die Drecksarbeit. Jetzt kannst Du problemlos das von TEdit geerbte TMyEdit als IMyInterface ansprechen und die Methoden benutzen. Das selbe würde dann für alle anderen Klassen mit dem Interface gelten.
Der Schlüssel liegt sozusagen in der Direktive Implements. Die sorgt dafür, dass die angegebene Property für die Bearbeitung des Interfaces sorgt. Die Klasse selber muss sich darum nichtmehr kümmern.
Dieses Konstrukt ist wesentlich eleganter, als Mehrfachvererbung, da hier das Diamantproblem garnicht entstehen kann, jedoch alle Möglichkeiten gegeben sind.
Nachtrag: Jetzt kannst Du einfach TMyEdit.MyWind rufen, alsob das Interface direkt in TMyEdit implementiert wäre.
Manchmal sehen Dinge, die wie Dinge aussehen wollen mehr wie Dinge aus, als Dinge
<Esmerelda Wetterwachs>