Zitat von
Meflin:
Wenn malo hier schon auf einen Gewaltvergleich zwischen "dem Westen" und "dem Islam" aus ist (allein die Formulierung ist schon hirnrissig), dann kann man soetwas eben nicht einfach außer Acht lassen.
Nicht direkt.
Ich wollte damit nur andeuten, dass dieser "islamistische Terrorismus" im Westen nicht aus dem Nichts kommt, sondern auch durch die Gewalt der "westlichen Welt" entstanden ist. Ich will das nicht legitimieren, aber: Man kann einfach nicht verlangen, dass diese Islamisten sich freiwillig in ihren Heimatländern unterdrücken lassen und das einfach so hinnehmen. Im deutschen Grundgesetz haben wir Artikel 20: Das Recht auf Widerstand gegen die Unterdrückung. Niemand sollte unterdrückt werden, aber genauso wenig soll sich auch niemand unterdrücken lassen. Der Terrorismus ist nunmal kein Hobby, sondern eine Art von Widerstandsbewegung. Diese Menschen wissen sich zum Teil nicht mehr anders zu helfen und werden deswegen gewalttätig.
Und diese Widerstandsbewegung wird nicht nachlassen, solange amerikanische, englische, deutsche oder was weiß ich welche Soldaten in deren Heimatländern Gewalt anwenden. Solange die mit Panzern, Bombern und demnächst vielleicht auch mit unbemannten Kampfrobotern (wie die USA es planen, ich weiß nicht, ob die schon im Einsatz sind) Chaos verursachen und Menschen töten werden die nicht aufhören.
Im Gegenteil sollte man lieber den Frieden fordern: Die westlichen Nationen ziehen ihre Soldaten zurück und dafür fordern wir den Stopp der Attentate.
Das klingt nun vielleicht utopisch, aber man muss sich klar machen: Aus Sicht der Islamisten sind WIR die Terroristen.
Zitat von
MrSpock:
Schäuble hat noch nie gesagt, er wolle Verdächtige abschießen!
Er hat gesagt, dass man eine gesetzliche Regelung braucht. Das ist sinngemäß das Gleiche.