Da ist - würde ich behaupten - vieles einfach nur Einstellungssache.
Hans Dieter Hüsch hat einmal gesagt: "Was ich nicht kenne, krieg ich auch nicht." Das war zwar auf Krankheiten bezogen, trifft die Sache aber recht gut. Wenn man Angst vor Arbeitslosigkeit hat - und diese Angst lebt - geht man mit der Angst zu versagen zum nächsten möglichen Arbeitgeber - und in der Regel versagt man dann tatsächlich, weil das Unterbewusstsein einem selber entgegensteht.
Geht man ohne die Angst zu versagen dorthin, entweder weil man sicher ist den Job eigentlich schon in der Tasche zu haben oder, und das ist eher mein Ding, mit dem Gedanken "es gibt da draussen genug Leute, die mir ne Menge Geld dafür bezahlen würden dass ich für sie arbeite - das muss nicht unbedingt der hier sein. Wenn der nicht genug bietet steh ich halt einfach auf und gehe da wieder raus. Das ist der dann selber schuld.", dann tritt man viel selbstsicherer auf - und hat dann auch eher die Chance den anderen davon zu überzeugen wirklich der richtige zu sein.
Ich wage mal zu behaupten dass die meisten, die alles versuchen aber keinen Job bekommen, einfach ein zu geringes Selbstvertrauen haben um sich optimal als der richtige Kandidat zu verkaufen. Sie halten sich selber einfach nicht für den richtigen Kandidaten. Also: Bauch rein, Brust raus, Kopf hoch und dran, drauf, drüber. Wird schon klappen. UNd keine Angst: Wovor Du keine Angst hast, kriegst Du auch nicht
