Zitat:
Dann wäre an der Konstruktion aber wirklich was faul, von Grund auf.
Schön, Jetzt kommen wir in eine Diskussionsrichtung die schon eher das eigentliche Problem beinhaltet. Die Ursachen das Windows so unsicher ist liegt natürliche in dessen Konstruktion. Das hat mehrer Gründe:
1.) die Entwicklung stammt aus DOS Zeiten, auch wenn Win2k/WinXP nicht mehr viel damit zu tun haben
2.) die Entwicklung wurde mit "unmodernen" Tools gemacht, zB. treten BufferOverflow Fehler fast ausschließlich in C,C++ aber nicht in JAVA oder Delphi auf.
3.) eine Umstellung der Konstruktion und auf neue Programmiersprachen käme einer Neugründung von MS gleich. Die Kosten wären enorm.
4.) zu Zeiten des Ursprungs von Windows hat man das Internet noch garnicht so voraussehen können.
5.) dies alles sind gute Gründe für ein OpenSource
OS, aber darauf will MS ja nicht explizit hinweisen. Somit wird MS sich hüten in irgendeiner Form aus den Sicherheitslücken ein Politikum werden zu lassen. Viel eher wird man versuchen die "falschen" Schuldigen, bzw. die Schuldigen zu treffen die sich nicht wehren können. Sprich ein Sündenbock muß her. Wenn nebenbei noch die gesetzlichen Regelungen dadurch verschärft werden können, sprich eine "Hartdurchgreifen" und "erstmal Plattmachen" Gesetze und "wir können alles Kontrolieren" Verordnungen, und "wir dürfen spionieren Ihre NICHT" Verfügungen, dann ist das doch aus deren Sicht nur positiv.
Man sieht also das das Virenproblem fast auf direktem Wege zum Problem der Patentgesetze, Anti-Kopierschutz-Gesetze, Anti-Reverse-Engineering und OpenSource hinführt.
Das gefähliche ist es dabei das man uns einredet zu den falschen Mitteln zur Lösung des Problemes greifen zu müssen. D.h. statt technologische Lösungen versucht man juristische Lösungen zu schaffen. Dies kann nur zur totalitären Überwachungsgesellschaft führen. Denn das technologische Problem ist dadurch garnicht lösbar. Man sollte sich also fragen wer denn den tatsächlichen Nutzen davon hat durch solche Gesetzgebungen und Beschneidungen der Freiheiten.
In den vorherigen Postings wurde erwähnt das es schwer werden dürfte die Virenprogrammierer zu finden. Dies ist richtig, und zeigt schon wie idiotisch eine juristische Lösung des Problemes ist. Eine Gestzgebung wird Viren nicht verhindern, sondern nur die breite Masse einschüchtern und kontrollierbar machen.
Da ist .NET von MS schon viel eher der richtige Ansatz. Durch .NET und digital signierte Assemblies wird es unmöglich Viren einzuschleusen. Ok, nach heutigem Erkenntnisstand und nur bei richtiger Benutzung der Software. Wenn .NET eben OpenSource wäre so wäre .NET eine feine Sache.
Und mit C# beseitigt MS auch noch die "Fehler" in den bestehenden Werkzeugen.
Gruß Hagen