Hallo,
um mal beim off-topic zu bleiben.
Ich habe absolut nichts dagegen, wenn man Leute, die nur zu Fußballspielen gehen, um sich da zu prügeln, ein bisschen kontrolliert. Gerne dürfen auch die entsprechenden Stadien Platzverweise aussprechen. Ist ja denen ihr Stadion.
Was aber nicht geht, ist das, was vielfach passiert:
- Die Leute werden im Zug abgefangen
- dann irgendwo gesammelt, unter menschenunwürdigsten Zuständen irgendwo zusammengepfercht
- können nicht telefonieren, geschweige denn einen Anwalt rufen
- wenn der Anwalt das trotzdem mitbekommt, weird er einfch nicht vorgelassen
- die leute werden mehr als 24 Stunden festgehalten ohne einen Richter zu sehen
Ähnliches soll sich ja auch während dem G8-Gipfel abgspielt haben.
Dass das absolut rechtswidrig ist, ist klar. Aber Konsequenzen hat das für die Polizisten meist nicht - "es sind ja nur Hooligans".
Und da geht genau das los, was Phoenix und Sanchez kritisieren. Dass nämlich Hooligans anders behandelt werden als andere Menschen, die vergleichbare verbrechen begehen.
Jeder, der aus Versehen mal im Zug in eine Gruppe "C-Fans" kommt und zufällig das selbe Fan-Outfit hat, wird ganz schön dumm aus der Wäsche schauen, wenn mal miterlebt, wie ER dann mit den ganzen anderen behandelt wird.
Vielleicht sind das ja Einzelfälle. Aber genau da gehts los. Und dann sind wir auch fast schon wieder beim Thema.
PS: Meine Quelle sind ein oder zwei Forumsthreads aus dem
Forum deutsches Recht, die ich leider nicht mehr finde.