Also, zunächst definiere ich ein dynamisches Array als Datentyp.
type TMyArray = array of integer;
Ein dynamisches Array hat keine vorgegebene Größe (deshalb ja "dynamisch"), sondern kann den Umständen entsprechend wachsen. Die Deklaration als Typ ist deshalb nötig, damit ich es als Rückgabewert einer Funktion nutzen kann (sonst würde der Compiler meckern).
Nun zur Funktion:
Delphi-Quellcode:
function SeekChar(cArr: array of char;c: char): TMyArray;
var i: integer;
begin
SetLength(Result,0);
for i := Low(cArr) to High(cArr) do
if cArr[i] = c then
begin
SetLength(Result,Length(Result)+ 1);
Result[Pred(Length(Result))] := i;
end;
end;
Sie erwartet als Parameter wieder ein dynamisches Array von Zeichen sowie das zu ermittelnde Zeichen. Rückgabewert ist der selbst definierte Datentyp (siehe oben). Mit SetLength setze ich den Speicherbedarf initial auf 0. Nun gehe ich das übergebene Array in einer Schleife durch (die Funktionen Low und High dienen der Emittlung der Größe des übergebenen Array) und mache bei einem Treffer Folgendes:
- Vergrößern des Rückgabearrays um ein Element
- Befüllen des letzten Elements mit dem Index der Fundstelle (da der Index eines dynamischen Arrays immer mit 0 beginnt, hat das letzte Element den Index Length - 1 oder anders formuliert Pred(Length)).
Die Methode Button1Click dient nur zur Verdeutlichung, wie man die Funktion nutzen kann.
Delphi-Quellcode:
procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
var arr: TMyArray;
i: integer;
test: array[0..4] of char;
begin
test[0] := 'A';
test[1] := 'V';
test[2] := 'C';
test[3] := 'A';
test[4] := 'A';
arr := SeekChar(test,'A');
for i := Low(arr) to High(arr) do
ShowMessage(inttostr(arr[i]));
SetLength(arr,0);
end;
Zuerst wird ein Array of Char befüllt, dann die Funktion aufgerufen, nun folgt die Ausgabe der Fundstellen in einer Schleife und zu guter Letzt setze ich die Länge des Rückgabearrays wieder auf 0 und gebe somit dessen Speicher frei.
That' s it.