Zitat von
Nikolas:
Zitat:
Und selbst dann, bringen die reinen Verbindungsdaten herzlich wenig, da nicht bekannt ist, über was gesprochen wurde. Desweiteren gibt es, für den Fall das es einen Verdächtigen gibt, bereits entsprechende rechtsstaatliche Möglichkeiten, das Telefon zu überwachen und zwar inkl. des Gesprächeinhaltes. Folgelogisch ist eine Vorratsspeicherung zur Prävention schlicht und ergreifend nutzlos.
Das ist falsch. Du verschweigst (wissentlich oder nicht, ist egal, ein wahrscheinliches (?) Szenario
Was passiert, wenn ich ein Netz aus mehreren kommunizierenden Zellen habe, von denen gerade eine einen Anschlag verübt hat? Durch meine große Kameraüberwachung habe ich den Täter identifiziert und kann jetzt über die Daten die anderen Zellen finden und überwachen, (z.B. in dem ich deren Telefon abhöre).
Wie kannst du so etwas ohne die Datenspeicherung machen?
Dann sind also alle, die mit einem Terroristen Kontakt hatten, auf einmal verdächtig? Nehmen wir mal an, ein Mitglied der
DP wäre ein Terrorist (Gott bewahre
). Nehmen wir ferner an, ich nehme über Email mit ihm Kontakt auf, weil ich mich näher mit ihm über irgendwas auseinandersetzen will. 3 Wochen später verübt dieser User einen Anschlag. Nach deiner Logik hat der Staat dann das Recht mich auszuspionieren, nur weil ich, unwissentlich, mit einem Terroristen kommuniziert habe? Werde ich dann als Gefährder eingestuft und bekomme Kommunikationsverbot?
Hinzu kommt, dass ich auf meinem Computer Videos von Leuten habe, die selbstgebaute Bomben hochjagen (ich hab nen Kumpel, der gerne solche Dinger baut - irgendein Teil aus Matarialien aus dem Baumarkt zusammen gebastelt, Hauptsache es macht laut Peng).
Dann kommt man in eine Lage, in der man seine Unschuld beweisen muss, ohne dass überhaupt ein Anfangsverdacht vorliegt.
Unwort Generalverdacht.