Zitat:
Präventiv würde das ganze nur funktionieren, wenn es bereits einen Verdächtigen gäbe. Und selbst dann, bringen die reinen Verbindungsdaten herzlich wenig, da nicht bekannt ist, über was gesprochen wurde. Desweiteren gibt es, für den Fall das es einen Verdächtigen gibt, bereits entsprechende rechtsstaatliche Möglichkeiten, das Telefon zu überwachen und zwar inkl. des Gesprächeinhaltes. Folgelogisch ist eine Vorratsspeicherung zur Prävention schlicht und ergreifend nutzlos.
Präventiev funktioniert das wunderprächtig, wenn, ja wenn man alle überwacht.
Das ist dann einen Alarmanlage, nicht weniger und nicht mehr. Wer von sich glaubt das er so individuell ist, so unvorhersagbar reagiert das man das nicht per Maschinen vorahnen kann, der irrt sich gewaltig.
Rasterfahnung ist das Stichwort. Damit solche Software funktioniert müssen alle verfügbaren und sammelbaren Daten auch gesammelt werden. Dann reicht es aus das Verhalten und die Meinungen der Menschen einfach zu klassifizieren. Und das geht dann so:
1.) ein Neuronales Netzwerk wird benötigt
2.) eine böse Vergleichsgruppe von Menschen wird angelegt samt ihren Gewohnheiten, welche Bücher sie lesen, mit wem sie kommunizieren, was für Daten sie auf ihrem Rechner besitzen, welche Filme sie sich anschauen usw. usw.
3.) eine Gruppe von absolut loyalen, ja schon politisch absolut unmotivierten Menschen wird angelegt.
4.) mit diesen Daten dieser Gruppen von Menschen traniert man nun das Neuronale Netzwerk
5.) nun läst man diese Neuronale Netz in tausendfacher Kopie und ständig live die real und in Echtzeit gesammelten Daten scannen und bewertet damit schon frühzeitig das Verhalten der Menschen, das ist Generalverdacht und die Verhinderung von "Verbrechen" noch bevor sie überhaupt und real entsehen können.
Das das geht ist bewiesen, indirekt zwar aber ich weiß es sicher. Eine Schweizer Bank hatte, wie alle Banken, das Problem bei einem Kreditantrag eines Bürgers auszurechenen wie hoch die Risiken sind das dieser Kreditnehmer seine Raten bis zum Ende abtragen kann. Es gab keine exakten Formeln, wie auch. Nun wurde ein Neuronales Netzwerk trainiert, mit bis zu 50 Jahren alten Daten ehemaliger Kreditnehmern und eben mit den Daten 50 Jahre später wie diese Bürger ihren Kredit tatsächlich abgetragen haben. Die Ergebnisse sind fast schon phänomenial, die Wahrscheinlichkeit der Kreditzurückzahlung, der Prognose durch das Neuronal Netz, liegen um 10-24% höher als die konventionellen Methoden. Und diese waren schon ziemlich gute Approximationen !
Gruß Hagen