Zitat:
Mal so am Rande ... das OTP kann man vorher verienbaren und unter sicheren Bedinungen austauschen,
Hm. OTP = One Time Pad. Als Verschlüsselung bedeutet OTP
1.) echt zufälligs Password wähle das exakt so lang wie die nachricht ist
2.) ein OTP kann nur einmal benutzt werden
3.) jede Nachricht benutzt ihr eigenes OTP
Die Sicherheit des OTPs besteht eben auch darin das der zufällige OTP Schlüssel sewhr zeitnah zur Verschlüsselung gewählt wird, just in dem Moment also.
Die vorherige Vereinbarung eines OTPs entspricht also NICHT den Erfordernissen, noch ist sie überhaupt sinnvoll oer sicher. Auch kenne ich in der Praxis kein einzigstes Verfahren bei dem sowas gemacht wird, es wäre ja auch widersprüchlich.
Warum? Eben weil das sicherer Abspeichern eines OTPs nur geht wenn man den OTP wiederum mit einem anderen
TP verschlüsselt. Was manchen wir aber mit diesem anderen OTP ? Wir erzeugen einesn dritten OTP mit dem wir den zweiten OTP vrschlüseeln der den ersten OTP verschlüsselt hat. H, was machen wir mit dem driten OTP ? einen virertn erzeugen ?
Jede andere Form der sicheren Speicherung eines OTPs muß beweisbar unsicherer sein. Speichert man den OTP also in einer SmartCard dann ist die Sicherheit dieser SmartCard bei weitem nicht mehr so hoch wie die des OTPs selber, also Sicherheitsverlust. Verschlüsselt man den OTP mit einem Password und Standardverfahren dann ist die Sicherheit maximal nur so groß wie das Standardverfahren und minima so groß wie die Qualität des menschlichen Passwortes, aber immer wesentlich kleiner als die des OTPs. Also wiederum Sicherheitseinbußen die den OTP ncht rechtfertigen.
Seleketiert man einen OTP im vorhinhein entsteht ein zweites Problem:
1.) echt zufälligs Password wähle das exakt so lang wie die nachricht ist
das bedeutet dann die eine Nachricht die man später verschlüsseln will muß in ihrer Länge schon im vorhinein bekannt sein. Sie kann defakto nur gleichlang oder kürzer dem OTP sein.
2.) ein OTP kann nur einmal benutzt werden
und das bedeutet wenn man in Zukunft 10 Nachrichten verschlüsseln möchte so müsste man auch 10 OTPs im vorhinein vereinbaren.
Wenn man einen OTP nun nicht "übermittelt" dann kann man als Empfänger auch nicht die geschützte Nachricht entschlüseln, logisch oder ? Also auch der Zeitpunkt in sich der Absender und der Empfänger eventuell sogar persönlich treffen und ihren gemeinsammen OTP vereinbaren ist eine Übermittlung. In diesem Prozess sind Datenträger involviert und deren beweisbare Sicherheit muß wiederrum weit geringer als die des OTPs sein. Also selbst bei der gmeinsammen Vereinbarung eines OTPs ist die Sicherheit der benutzten Medien der Übermittlung eine Merkmal das mathematisch beweisbar die Gesamtsicherheit reduziert, weit unterhalb der des theoretischem OTP.
Das sind alles Argumente die zeigen das OTPs unpraktisch sind, und sie werden in der Form auch nicht praktisch benutzt. OTP ist ein idealisiertes mathematisches Modell, mehr nicht.
Allerdings gibt es nun viele Verfahren und auch Dokumente die mit dem Wort "OTP" nur eine bildliche Umschreibung meinen. Selbst ich benutze in meinen SRP Code (hier in der
DP downloadbar) den Begriff OTP. Im Zusammenhang damit das man mit einer Hash Funktion einen ephemeral Key erzeugt der dann mit Hilfe einer XOR Verschlüsselung wichtige temporäre Daten schützen soll. Diese Bedeutung eines OTP hat nichts mehr mit dem mathematischen OTP zu tuen, sondern mit der Namensgebung "One Time Pad" -> also Einmalschlüssel. Die Benutzung von OTP in diesem Kontext ist in der Kryptographie weit üblicher.
Zitat:
Leider nur Idealerweise, es ist erst neulich (weiß leider nicht mehr wo genau) gezeigt wurden, dass sich Photonen unter Umständen klonen lassen.
Neulich ist gut. Soviel ich weiß wurde schon 4 Wochen nach den ersten Veröffentlichungen der Quanten"kryptographie" per praktischem Expermient mehr als 20% aller beteilgten Photonen geklont. 20% Sicherheitsverlust nach 4 Wochen Forschung ist viel zu viel. Die theoretischen Erkenntisse der Mathematik im Beispiel RSA und Faktorization von Primzahlen wurden in den letzten 30 Jahren nicht annähernd widerlegt nocht gebrochen. Die Möglichkeiten und Erkentnisse schneller Faktorisieren zu können sind im Vergleich zu den gewählten Sicherheitsschranken im RSA geradezu lächerlich. Interpoliert man das mal dann heist dies das die Menschheit erst in Millionen von Jahren den Wissenstand und die Technik besäße heutige RSA Schlüssel zu knacken. Nun vergleiche das mal mit 4 Wochen und 20% Photonen.
Wissenschaftler benötigen Geld, und deshalb erzeugen sie öfters wie Marketingleute Hoffnungen, öfters unwissenschaftlich begründete.
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stellt sich hier nicht wieder die interessante Frage wann ein System sicher ist?
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Ja immer. Einfach gesagt immer dann wenn wir mit rein Mathematischen Methoden dies 100% exakt beweisen können. Ist dies der Fall dann gilt dies aus Sicht der Mathematik für alle Zeiten, für alle Intelligenzien und für alle Universen, solange unsere Axiome die unsere Mathematik ausmachen weiterhin die gleichen sind ! Zum Glück wurden die wesntlichen Axiome der Mathematik in den letzten Jahrtausenden eher immer wieder als beste Annahme bestätig statt als falsch widerlegt
Das heist: wenn wir heute eine System als matheamtisch sicher beweisen können dann könen wir durch das weitere Wissenswachstum in der Zukunft der Menschheit nur an Sicherheit dazu gewinnen. Denn egal ob wir dann ein System als weiterhin sicher beweisen können oder als unsicher bewiesen haben, in beiden Fällen
wissen wir und gewinnen auf Grund der wissenschafltichen Vorgehensweise immer neue Erkenntinisse die uns die Anwendung des Sytemes sicher macht. Denn wenn wir zb. bweisen könnten das RSA unsicher wäre, als mathematischer Beweis, so können wir uns sicher sein das wir ein neues System benutzen müssen und RSA eben just unsicher ist. Wir schützen dann eben unsere Daten mit anderen Systemen. ABER! wir wissen es in diesem Moment und glauben/vermuten es nicht nur.
Der Unterschied zwischen Physik und Mathematik ist nun das die Physik abhängig von den Gesetzten unseres Universums ist. Das Universum überascht die Physiker immer wieder und ständig müssen grundsätzliche Theorien verworfen werden. Das kann daran liegen das die Physiker nicht genügend Wissen besitzen, könnte aber auch daran liegen das das Universum durch einen Gott erschaffen wurde und diese Intelligenz ist uns unendlich weit überlegen also im Endeffekt für uns nicht erfassbar.
Die Mathematik aber geht von garnichts aus, bzw. sie ist von allem unabhängig wahr. Die Menschen stellen dabei einfach par Behauptungen auf, sprich Axiome, und schauen was sich daraus mit reiner Logik für Konsequenzen ergeben. Unsere Mathematik ist also ein absolutes Gedankengebäude und rein logisch. In den Formeln der Mathematik ist kein Zufall enthalten (das Wissen ist also nicht zufällig), es ist beweisbar. Wenn also ein kryptrographisches Verfahren mathematisch als unsicher eingestuft werden muß dann heist dies wir haben
mehr Wissen erlangt ergo mehr Sicherheit.
Das nun die Behauptungen der Mathematik frapierende Übertragungen in unsere Realität besitzen, sprich die Mathematik erklärt unsere Umwelt, beweist nur das der Weg den die Mathematiker gehen richtig ist und die aufgestellten Axiome in der Lage sind unsere Realität mathematisch korrekt zu beschreiben. Das müsste aber so nicht sein und interessiert den Mathematiker im Grunde auch nicht. Das gefährliche daran ist nun das es keine Nische für einen Glauben in der Mathematik gibt, bzw. in der Arbeitsweise der Mathematik. Man könnte sehr wohl Axiome aufstellen die mathematisch alles erklären könnten, also auch einen Gott, aber in der Arbeitsweise dieser Aufstellung der Axiome gibt es nur Logik und Erkenntnisse in Form von Wissen.
Und exakt diese Arbeitsweise ist es die die einzigst Richtige in der Krypütographie ist, denn nur dadurch erlangen wir tatsächliche Sicherheit -> Wissen.
Wenn es also Wissenschaftler gibt die behaupten das ein Gott/eine Intelligenz unser Universum erschaffen hat, ein Axiom, und dann darauf aufbauend mit der gleichen logischen Arbeitsweise eines Mathematiker JEDEN Punkt ihrere Behauptung beweisen können UND dann ich sehe das sich damit meine subjektiv erfasste Realität erklären lässt, dann bin ich absolut bereit an einen Gott zu glauben. Es ist mir dann egal ob Gott oder nicht, das was für mich immer nur zählt ist das aus Sicht meines Wissens es logisch betrachtet nur so oder so sein kann. So arbeitet auch die Kryptographie.
Gruß Hagen