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OTP - Schlüsselübermittlung und Frage zur Sicherheit

Ein Thema von WIN-MANww · begonnen am 13. Apr 2006 · letzter Beitrag vom 21. Apr 2006
 
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DGL-luke

Registriert seit: 1. Apr 2005
Ort: Bad Tölz
4.149 Beiträge
 
Delphi 2006 Professional
 
#2

Re: OTP - Schlüsselübermittlung und Frage zur Sicherheit

  Alt 13. Apr 2006, 23:13
Zitat:
Jedoch denke ich liegt das Problem dabei, dass der Ausgangsschlüssel ja aus echten Zufallszahlen besteht, darum gibts keine Gesetzmässigkeit, nach welcher man den Schlüssel verkleinern könnte.
Exakt. Im Idealfall besteht er aus echten Zufallszahlen, und diese sind per definitionem unkomprimierbar.

Zitat von WIN-MANww:
Als Zweites, wollte ich fragen, wieso beim OneTimePad mit Schlüssel = Länge der Nachricht der verschlüsselte Text nicht geknackt werden kann? Ich habe nämlich gehört, dass es darum nicht geknackt werden kann, weil der Rechner per Brute Force niemals den entschlüsselten Text findet, weil es jeder sein könnte
Es kommen beim Bruteforcen ALLE möglcihen Kobinationen, also auch ALLE sinnvollen, heraus. Z.B. kommen bei einer Nachrichtenlänge von 100 Zeichen mit 100% Wahrscheinlichkeit bei einem bestimmten Schlüssel die ersten 100 Zeichen von Hänsel und Gretel raus. Und genauso hundertprozentig die zweiten 100 Zeichen

(du kannst Hänsel und Gretel gerne durch Die Bibel, das BGB, das StGB, die StVO, das GG oder HDR - Die zwei Türme ersetzen - sogar gegen den Windows-Quelltext)

Sprich: Alles. Du kannst NIE den echten Klartext zwischen allen anderen Möglichkeiten herausfinden, es sei denn, es werden Teile des Schlüssels kompromittiert(Was die möglichen Lösungen evtl. drastisch reduziert).

Eigentlich genial, oder?

Zum Übertragen des Schlüssels würde sich ein asymmetrisches Verschlüsselungsverfahren eignen. Sprich, public key/private key. Da du ja aus dem public key, mit dem der Sender verschlüsselt, nie den private key, mit dem der Empfänger entschlüsselt, rausfinden kannst, ist so etwas auch sicher.

Am allersichersten ist es aber, für Schlüssel und Nachricht verschiedene Übertragungswege zu nutzen. Idealerweise ist ein Übertragungsweg physikalisch abhörsicher (->Quantenkryptographie) - wie viel Sinn das verschlüsseln der Nachricht dann noch macht, sei dahingestellt.

Was du allerdings NIE machen darfst, ist einen Schlüssel mehrmals zu verwenden. Sobald "der Feind" nämlich einmal Klartext und dazugehörigen Geheimtext erobert, kann er daraus (na, wie wohl? ) den Schlüssel errechnen.

¢ 2001-2006 Hagen Reddmann aka negaH, adaptiert
Lukas Erlacher
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