Ich habe meine Diplomarbeit damals auf PIC-Prozessoren der 18er-Serie des Herstellers Microchip aufgebaut.
(war ein 24-Kanal-Mischpult mit Motorfadern, Inkremental-Encodern und 3 grafischen Displays, alles von 2 PIC's gesteuert)
Ich weiss, es herrscht sowas wie ein "Krieg" zwischen der AVR und PIC-Fraktion, dennoch bin ich der Meinung, dass die PIC's dem AVR ebenbürtig sind.
Zumindest macht es sehr viel Spass, mit ihnen zu experimentieren.
Die PIC's bringen ziemlich viel internen Flash-ROM,
RAM und Peripherie mit, je nach Typ.
So haben die grösseren der 18-er Serie meistens einen USART, eine I2C-Schnittstelle, 3-8 programmierbare Interrupts, Brown-out usw.
Zudem sind sie seeeeehr gutmütig (ich spreche aus Erfahrung
).
Mal ausversehen 24 Volt an einen 5-Volt Microcontroller gehängt oder einen bösen Kurzschluss verursacht, verkraftet ein PIC in den meisten Fällen
Vielleicht solltest du dir diese auch in die engere Auswahl nehmen.
Der Vorteil bei den PIC's ist, dass man legal kostenlose samples der Prozessoren von Microchip bekommt, wenn man ein Student ist und diese zu Evaluierungs-Zwecken benötigt.
Das einzige, was du dir kaufen oder selbst bauen musst, ist ein In-circuit-programmer.
(Entweder das ICD2 kaufen oder von diversen Bastel-und-Löt-Anleitungen im Netz einfach selbst bauen)
Desweiteren musst du dir einen geeigneten Compiler suchen.
In MPLAB, der Software von Microchip, ist ein kostenloser
ASM enthalten, die C-compiler kosten ein bißchen was.
Es gibt aber glaube ich inzwischen auch freie C-Compiler, wenn ich mich nicht täusche...
wenn du weitere Informationen brauchst, kannst du mir gerne eine PM schreiben.
gruß,
Fin