So, jetzt muss ich auch noch mal meinen Senf dazu geben.
Zitat:
In der Klassenstruktur steht zwar ein Zeiger auf den aktuell implementierenden Konstruktor der Klasse, Konstruktoren sind damit per se immer virtuell
Das verstehe ich gerade überhaupt nicht. Wieso sind Konstruktoren "automatisch" virtuell? Ich habe mich mal ziemlich weit in die
VMT eingegraben, einen Zeiger auf den aktuell implementierenden Konstruktor habe ich nicht gefunden...
Zitat:
ShowMessage(ClassName) rein. Dann als 1. den Konstruktor nicht virtual deklarieren und den Test Code von oben starten. Es muß 2 mal "TBaseClass" angezeigt werden obwohl wir einmal eine Instance von TBaseClass und einmal von TSecondClass erzeugt haben.
Du hast doch eben erklärt, dass wir eine TSecondclass-Instanz erstellt haben, folglich zeigt ClassName auch TSecondclass an, da Classname auf der
VMT beruht, die nun mal TSecondclass ist. Wir würden 'TBaseClass' erhalten, wenn wir ein showmessage mit dem hartcodierten Klassennamen in beiden Konstruktoren seperat aufrufen würden.
Zitat:
Metaklassen können meistens nur dann sinnvoll benutzt werden wenn deren Konstruktor als virtual deklariert wurde. So wie bei TComponent.Create(AOwner: TComponent);
Nur der Vollständigkeit halber: Mit Klassenmethoden geht's natürlich auch.
Zitat:
Metaklassen, ich mag diese Wort nicht für diese Art der
OOP.
Deshalb wird das ganze in der Delphi-Hilfe auch "Klassenreferenztyp" genannt. Im Gegensatz zu anderen Programmierklasse handelt es sich in Delphi ja nicht um eine Klasse, weshalb auch ich diesen Begriff treffender finde.
Das ist auch etwas, was Delphi hat, C++ jedoch nicht. In C++ wäre es ein rein logischer Widerspruch, da dort Klassenmethoden als "static" deklariert werden, und das beißt sich mit "virtual".
Genug geschreibselt.
Ich hoffe, ich habe nicht nur Müll erzählt.
Gute Nacht
Apollonius