Hi!
Ich habe ein Problem...
Ich habe momentan einen Auftrag, ein Programm mit Datenbankanbindung zu entwickeln. Grundidee des Auftraggebers war eine Anbindung an MS
Access (verständlicherweise unter Windows - überwiegend 2000).
Aus einem mir noch nicht bekannten Grund hat der Auftraggeber quasi von jetzt auf gleich einen recht großen Hass auf Microsoft und alle seine Produkte entwickelt.
Ausgetauscht wurde jetzt bereits der Server und nach und nach sollen die Clientrechner auch ausgetauscht werden (geplant ist die Umstellung, wenn Windows 2000 nicht mehr supported wird).
So kam dann heute der Anruf, ich solle mir doch da mal was überlegen...
Jetzt muss ich gestehen, dass Linux ein Buch mit weit mehr als nur sieben Siegeln für mich ist. Ich habe also primär mal keine Ahnung, wo ich hier anfangen müsste. Eine kurze Suche im Forum hat mich jetzt auf Lazarus gebracht. Damit kann ich doch für Windows und Linux gleichermaßen entwickelt, oder? Heißt das, dass ich ein und denselben Code auf Knopfdruck entweder für Windows oder Linux kompilieren kann? (Bis zu besagter Umstellung soll die Sache ja noch unter Windows laufen)
Kann ich mit meinen Delphi-Kenntnissen (mit denen ich das Projekt unter Delphi problemlos bewältigen kann) das Projekt schaffen oder muss ich da mit unvorhersehbaren Problemen rechnen?
Gibt es Besonderheiten zu beachten bzgl. der diversen Linux-Distributionen oder ist das alles eins beim Entwickeln?
Bei plattformübergreifend klingelt ja irgendwo (ganz hinten) auch noch Java rum...
Kann jemand da eine Abgrenzung Java / Lazarus treffen? (Natürlich kein Vergleich der Programmiersprachen, sondern mehr ein Aufwandsvergleich...)
Gibt es sonst Alternativen mit denen ich im Idealfall gleichzeitig für Linux und Windows entwickeln kann?!
Ich vermute ja mal, dass das dauerhafte Ausführen der Anwendung unter Wine o.ä. keine Alternative für ein produktives System ist, oder?
Ciao, Frederic