Zitat von
kleiner Unwissender:
Ja wollte er.
So wie ich es verstanden habe hat:
User A Schreibrecht auf Ordner "D:\a"
User B Schreibrecht auf Ordner "D:\b"
Beide haben schreibrecht auf den gemeinsamen Ordner "D:\g"
Wenn jetzt User a etwas von D:\a nach D:\g verschiebt, dann sollen alle zugriff drauf haben, da es ja ein gemainsammer Ordner ist. Blöd nur, das die Berechtigungen der Dateien übernommen werden und somit User B auf diese Datei nicht zugreifen kann, obwohl sie im gemeinsammen Ordner liegt. (andersrum genau das gleiche)
So hab ich es zumindest verstanden.
Was genau da Abhilfe schaft weiß ich aber leider auch nicht.
Die Berechtigungen werden nicht übernommen, wenn die Berechtigungen nicht explizit gesetzt wurden.
Mann kann B. automatisch vom übergeordneten Ordner vererben lassen. Diese B. sind dann indirekt. Die Sicherheitsinformation ist dann ungeschützt.
Wenn man dies nun ausschaltet und nur direkte Sicherheitseinträge setzt, dann werden diese an die Unterordner vererbt. Die geänderte B. des Ordners ist dan vor Vererbung von oben geschützt.
Wenn man einen Ordner kopiert, der ungeschützt ist, dann übernimmt er automatisch die Sicherheit von seinem neuen Überordner. Hat man jedoch einen geschützten Ordner kopiert, dann wird nichts an der Sicherheit geändert - und andere Leute haben keinen Zugriff.
Daher gibt es diese zweite Checkbox in den erweiterten Sicherheitseinstellungen, die den Ordner und alle Unterobjekte vom Schutz befreit und die Vererbung fließen lässt. Das kann ne Weile dauern, bis alle Sicherheiten der Dateien und Ordner zurückgesetzt wurden.
Man kann das übrigens automatisieren, wenn man z.B. SpeedCommander verwendet. Dort kann man angeben, ob die Sicherheitseinstellungen mitkopiert werden sollen.
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Programmatisch geht es etwas komplizierter. Unter Windows2000 muss man diese zweite Checkbox sogar händisch nachmachen. Ab XP gibt es eine Funktion dazu.
Das entschützen von Objekten geht jedoch noch am einfachsten.