Zitat von
MrSpock:
Ich möchte unsere Freiheit und unsere Sicherheit beschützt wissen
Du willst deine Freiheit geschützt wissen, aber du gibst dafür freiwillig Freiheiten auf?
Das ist ein Widerspruch in sich.
Das Recht auf Privatsphäre wurde nicht aus einer Sauflaune raus entschieden, sondern als Schutz der Bürger vor dem Staat. Durch die Privatsphäre kann man sich frei seine Meinung bilden und man kann seine Meinung auch frei verbreiten, auch, wenn sie nicht dem Mainstream entspricht.
Und das ist der Punkt: Wenn es eine weiträumige Überwachung gibt wird diese Meinungsfreiheit eingeschränkt. Ungewünschte politische oder gesellschaftliche Ansichten können so lokalisiert und unterdrückt werden.
Das hat dann nichts mehr mit Freiheit zu tun.
edit: Außerdem bist du gar nicht auf die anderen Gefahren eingegangen, die unser Leben bedrohen und viel präsenter sind als Terrorismus. Raub(-mord), rechtsextreme Gewalt, gesundheitliche Probleme (häufig durch Fehlernährung oder Stress verursacht -> die Ursachen dieser Krankheiten liegen meist im Alltag und könnten durch die Minimierung von Armut beispielsweise minimiert werden). Und dass Kriege und verhungernde Kinder in Afrika oder Asien auch eine viel präsentere Gefahr als der Terrorismus sind hast du wohl auch nicht beachtet.
Man sollte sich immer erst um das Wichtigste kümmern. Ich halte es für besser, wenn man Armut, soziale Ungerechtigkeit usw bekämpft, was eine aktuell präsente Gefahr ist, als wenn man sich um eine fiktive Gefahr wie Terrorismus sorgen macht.