Zitat:
Ich denke in Bezug auf Erweiterbarkeit ist
OOP eigentlich besser.
Nur oberflächlich betrachtet stimmt dies. Ich kann dir Beispiele nennen bei denen die "Erweiterbarkeit" von Klassen auf Grund der Regeln der
OOP dazu führen musst das Monster-Klassen entstehen. Also Klassen mit über 300 Methoden. Das ist kontraproduktiv und eben nicht erweiterbar. Denn bei jeder Änderung wird das komplete Objekt verändert, was aber wenn das eine Basis Klasse ist und durch die Änderungen defakto alle abhängigen Klassen ständig neu kompliert werden müssen ? Prozedural hätte man einfach ein neue Prozedure in die
Unit oder eine andere Reingepackt. Hauptsache diese Prozedure benutzt die gleichen Scnittstellen wie alle anderen Prozeduren.
Wie gesagt, erstmal soll uns die
OOP Arbeit einsparen, und zwar indem man mit ihr ein identisches Problem nicht mehrmals prozedural löst sondern einmalig als Klasse zusammenfasst und wiederverwendet für andere Klassen. Man reduziert also die Komplexität des Problems durch die
OOP und damit die Anzahl an Sourcezeilen. Wenn also ein Projekt per
OOP mehr Sourcezeilen benötigt als Prozedural dann stimmt da was nicht vom Konzept her. Natürlich alles aus der Sichtweise heraus das wir die freie Entscheidnung überhaupt haben. Oft mß man per
OOP oder prozedual programimieren weil man nicht die Manpower hat, nicht die richtigen Werkzeuge, weil es hoch-portabel belieben muß etc.pp.
Gruß Hagen