Moin Olli,
eigentlich bin ich ja auch ein Freund der
OOP, aber:
Wenn das Ganze Cross-Platform-tauglich werden soll, halte ich doch den prozeduralen Ansatz für sinnvoll.
Begründung:
Je komplexer die verwendeten Sprachelemente sind, umso grösser ist auch die Chance, dass sie, teilweise sehr versteckte, Bugs enthalten. Diese könnten/dürften dann von Plattform zu Plattform auch noch unterschiedlich sein.
Dieser Punkt dürfte bei den doch sehr viel einfacher gestrickten prozeduralen Sprachelemente, vergleichsweise, nahezu entfallen.
Ausserdem müsste man beim
OOP-Ansatz sehr viel mehr darauf achten nur solche Sprachfeatures zu verwenden, die auch auf allen Plattformen identisch zur Verfügung stehen, da ansonsten der Wartungsaufwand für verschiedene Versionen anwachsen wird.
Auch diese Problematik dürfte sich beim prozeduralen Ansatz kaum ergeben.
Das gilt umsomehr, als das ja eventuell noch eine Plattform hinzukommen kann, bei denen die Möglichkeiten noch gar nicht bekannt sind.
Je simpler die verwendeten Features sind, umso leichter dürfte das Programm zu portieren sein.
Klar, der Aufwand ist erst einmal höher, aber der Stabilität, und Portier- und Wartbarkeit dürfte es zugute kommen.
Um es mal etwas krass zu sagen:
Auch in Assembler kann man strukturiert programmieren, es erfordert nur ein wenig mehr Selbstdisziplin, aber die setze ich einfach mal voraus.