Zitat:
Das heißt man hat die "Funktionalität" von Templates ohne den ganzen zusätzlichen Code, den ein Prä-Prozessor verzapft, und trotzdem die gewohnte pascalsche Typsicherheit
Das kann man grundsätzlich so sehen... Allerdings: In C++ ist nicht der Präprozessor für Templates zuständig, sondern der Compiler, und das bereits erwähnte Schlagwort TMP (Template Meta Programming) ist weit mehr als "Generics zur Kompilierzeit". Stark vereinfacht ausgedrückt ermöglicht es, Programme
im Compiler auszuführen. Klassisches Beispiel:
Code:
template< int i >
class Factorial{
public:
enum {Value = i * Factorial<i - 1>::Value};
};
class Factorial< 1 >{
public:
enum {Value = 1};
};
Das ist eine Klasse Factorial, die zur Kompilierzeit (!) eine Fakultät berechnet. Wird ungefähr so verwendet:
Code:
int n = Factorial<10>::Value;
Ob man das braucht, ist eine andere Frage, aber das ist etwas, das man mit Generics allgemein nicht machen kann.