Bitmap "auf die harte Tour" schreiben

[alcaeus]

Moin moin,

also das Erstellen, Schreiben der Bits und Speichern funktioniert schon ganz gut, allerdings stolpere ich ueber den Fehler in GetPixelFromBitmap(). Matti, hast du dafuer schon eine Loesung oder soll ich mich da mal ransetzen?

Greetz
alcaeus

[turboPASCAL]

Jaja, da hab ich nicht richtig nachgedacht. Da steckt ein Fehler drinn.

Nutze die von Muetze1, die passt einfach genial.

Delphi-Quellcode:

function GetPixelFromMonoBitmap(bmp: TBitmap; x, y: Integer): TDigits;
var
  lPixel: pByte;
  lBit: Integer;
begin
  lPixel := bmp.Scanline[y];  // Pixelline holen
  Inc(lPixel, x div 8); // welches Byte

  lBit := x mod 8; // in welchem Byte ist der Bit der das Pixel ist
  
  // ist Pixel (0 oder 1) und Bit im Byte > 1 dann Pixel gesetzt (1)
  If ( lPixel^ and ( 1 shl (7 - lBit))) > 0 Then Result := 1
    // ist Pixel (0 oder 1) und Bit im Byte < 1 dann Pixel nicht gesetzt (0)
    Else Result := 0;
end;

Kommentiert, hoffentlich richtig.

[SirThornberry]

effektiver ist es einfach mit scanline einen Pointer auf die letzte Zeile einmalig zu holen und dann damit weiter zu arbeiten. Es ist völlig überflissig sich mit scanline jedesmal die Zeile zu holen, denn hinter der letzten zeile folgt die vorletzte etc.

[turboPASCAL]

Mach mal vor ?! (wie ist das gemeint, für Dummis)

Äh, du meinst immer eine Zeile komplett zu bearbeiten, also wo sich Scanline gerade befindet ?

[SirThornberry]

es ist einfach ineffektiv bei jedem aufruf Scanline erneut zu nutzen. Es reicht wenn man ein einziges mal scanline benutzt und sich den Rückgabewert merkt. Anschließend kann man von diesem Wert ausgehend auf die anderen Bytes zugreifen.
Ich meinte nicht immer eine Zeile komplett zu bearbeiten. Ich meinte wirklich nur einmal scanline zu nutzen.

Zur Veranschauligung hier mal meine Unit die ich für schnelle Zugriffe nutze:

Delphi-Quellcode:

interface

uses
  windows, graphics;

type
  TBmpFast = class(TObject)
  private
    fFirstLine: Pointer;
    fHeight  : Cardinal;
    fLineSize: Cardinal;
    fWidth   : Cardinal;
  public
    constructor Create;

    property Height: Cardinal read fHeight;

    function GetByte(X, Y: Word): PByte;
    function GetRGBTriple(X, Y: Word): PRGBTriple;
    function GetRGBQuad(X, Y: Word): PRGBQuad;
    procedure Init(ABmp: TBitmap; ABitsPerPixel: Byte);
  end;


implementation

constructor TBmpFast.Create;
begin
  inherited Create;
  fFirstLine := nil;
  fLineSize  := 0;
end;

function TBmpFast.GetByte(X, Y: Word): PByte;
begin
  result := PByte(Cardinal(fFirstLine) - (fLineSize * Y) + X);
end;

function TBmpFast.GetRGBTriple(X, Y: Word): PRGBTriple;
begin
  result := PRGBTriple(Cardinal(fFirstLine) - (fLineSize * Y) + (X * 3));
end;

function TBmpFast.GetRGBQuad(X, Y: Word): PRGBQuad;
begin
  result := PRGBQuad(Cardinal(fFirstLine) - (fLineSize * Y) + (X * 4));
end;

procedure TBmpFast.Init(ABmp: TBitmap; ABitsPerPixel: Byte);
begin
  fHeight    := ABmp.Height;
  fWidth     := ABmp.Width;
  fFirstLine := ABmp.ScanLine[0];
  fLineSize  := BytesPerScanline(fWidth, ABitsPerPixel, 32);
end;

end.

Ich rufe einfach die Init-methode auf un darin wird ein mal Scanline aufgerufen. Die zugriffe auf das Pixel X,Y erfolgen anschließend mit Berechnungen der Werte die bei Init ermittelt wurden. Also ohne erneutes Aufrufen von Scanline. Und somit mehr performance weil nicht jedes mal das ausgeführt wird was in der Scanlinefunktion eben so von statten geht.