Bubble-Sort

[netscanner]

Hallo,

ich habe grade ein bissell nach dem Sortier-Algo Bubble-Sort gesucht hab da auch was gefunden:

Delphi-Quellcode:

procedure vertauschen(var a, b: Char);
var h: Char; 
begin 
h:= a; 
a:= b; 
b:= h; 
end; 

procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject); 
var word1, word2 : string; 
    anzahl,j,k,w:integer; 
begin 
word1:=edit1.text; 
word2:=edit1.text; 
anzahl:=length(word1); 

for j:=anzahl downto 1 do 
        begin 
        for k:=1 to j do 
                begin 
                if (word2[k-1]>word2[k]) then vertauschen(word2[k-1], word2[k]); 
                end; 
        end; 

edit2.text:=word2; 
end;

ist ja auch schön und gut...könnte mir jetzt nur mal bitte jemand die procedur vertauschen erklären...
Außerdem kappier ich das ab der 1. for - Schleife nicht wirklích

[Phoenix]

Zitat von netscanner:

ist ja auch schön und gut...könnte mir jetzt nur mal bitte jemand die procedur vertauschen erklären...

Was willst Du da dran erklärt haben??? Die vertauscht einfach nur die Werte von a und b.

Delphi-Quellcode:

procedure vertauschen(var a, b: Char);
var
   h: Char;
begin
   h := a; // Den Wert von a in h 'sichern'
   a := b; // Den Wert von b nach a schreiben
   b := h; // Den alten gesicherten Wert von a nach b schreiben
end;

[Phoenix]

Nachtrag: Wie der Bubblesort genau tut steht übrigens recht gut im Tutorial Sortieralgorithmen I + II von Cheffe^^

[netscanner]

okey das ist klar aber wie arbeiten die verschiedenen for schleifen miteinander und dann die zeile
if (word2[k-1]>word2[k]) then vertauschen(word2[k-1], word2[k]);

[Schaedel]

Delphi-Quellcode:

for j:=anzahl downto 1 do 
        begin 
        for k:=1 to j do 
                begin 
                if (word2[k-1]>word2[k]) then vertauschen(word2[k-1], word2[k]); 
                end; 
        end;

Anzahl is die Länge des Strings.
Dann geht er rückwärts durch den string durch und vergleicht jede zahl mit den anderen im String.
wo er dann aber das sortierte zurück gibt .... seh ich gerade nicht oO

[Klaus01]

@netscanner

Zitat:

if (word2[k-1]>word2[k]) then vertauschen(word2[k-1], word2[k]);

wenn word2 an der Position [k-1] größer ist als an der Position [k] dann tausche den Wert an
Position [k-1] mit [k]

Grüße
Klaus

[Schaedel]

klaus... das hab ich ja nicht geschrieben ... *hust* ...

[netscanner]

@Schaedel:

edit2.text:=word2; dort gibt er den Wert zurück

[Minz]

Hallo,

wenn die Prozedur vertauschen aufgerufen wird, werden ihr 2 Zeichen übergeben, die in a und b gespeichert werden.

a wird dann in h zwischengespeichert.
dann wird a zu b
und b wird zu h, also dem alten a-Wert

Zur Erklärung des Restlichen:

Du hast 2 for-Schleifen. Angenommen du hast das Wort HILFE

Jetzt durchläufst du das Wort HILFE mit EINER For-Schleife.
Dann vergleichst du im 1. Schritt H und I, H ist kleiner als I also nicht vertauschen
Dann vergleichst du im 2. Schritt I und L, I ist kleiner als L also nicht vertauschen
Dann vergleichst du im 3. Schritt L und F, L ist größer als F also vertauschen

Hier zeigt sich für mich ein Fehler in vertauschen:
außer die Buchstaben in beliebigen Variablen zu tauschen, wird nichts gemacht.
Das Wort HIFLE sollte irgendwo gespeichert werden um damit weiterarbeiten zu können.
z.B. durch word2[k-1]:=a und word2[k]:=b
In Folge dessen zeigen sich aber noch mehr Schwächen in dem Programm.

Hast du die Schleife beendent, in diesem Fall die innere Schleife, erhälst du das Wort HIFEL
Jetzt musst du die Sortierung aber nochmal drüberlaufen lassen, denn jeder Buchstabe wird ja nur um einen Platz verschoben, wenn es nötig ist. Im schlimmsten Fall steht ganz hinten ein A und muss nach ganz vorne gebracht werden.
Daher brauchst du also eine zweite Schleife.
Der Algorithmus den du vorgelegt hast, berücksichtigt die letzte Stelle des Wortes allerdings nur beim 1. Durchgang, was für mich nicht verständlich ist.

Gruß Minz

[Schaedel]

Zitat:

Hier zeigt sich für mich ein Fehler in vertauschen:
außer die Buchstaben in beliebigen Variablen zu tauschen, wird nichts gemacht.
Das Wort HIFLE sollte irgendwo gespeichert werden um damit weiterarbeiten zu können.
z.B. durch word2[k-1]:=a und word2[k]:=b
In Folge dessen zeigen sich aber noch mehr Schwächen in dem Programm.

100% Agree... Darauf wollte ich hinaus