CHR() Funktion und griechische Buchstaben

[Foxgrove]

Hallo

mit der ORD() Funktion kann man den ANSI-ASCII oder Unicode
Wert eines Zeichens ermitteln,

mit der CHR() den umgekehrten Weg nehmen.

Aber, wenn man alle Zahlen von 1 bis 255 durchmacht,
mit CHR() kommt zwar mit CHR(223) ein BETA,
jedoch kein ALPHA oder PI ...
Es kommen aber ganze Serien von schwarzen Blöckchen..
(nicht darstellbare Zeichen ...?)

Kurios, wenn man zum Spaß hoch geht bis CHR(600)
tauchen immer wieder Zeichen auf, wiederholt
von A- Z und andere auch.

Frage, welchen CHR(wert) hat Alpha?
Es ist mir auch immer noch nicht klar,
wie man das echte griechische Alpha-Zeichen in einem
EditFeld eingeben kann...

Foxgrove

[Phistev]

CHR(223) ist nicht Beta, sondern das scharfe s. Für griechische Buchstaben entweder Unicode-Komponenten oder die Schriftart Symbol verwenden.

[3_of_8]

...und wenn du einen Wert über 255 angibst, gehts wieder von vorne los. Also dann wird der Buchstabe zum Wert value mod 256 genommen.

[Foxgrove]

Danke, es reicht ...

Es gibt eben in ASCII und ANSI kein ALPHA..
und in Unicode ist es weiß Gott wo..

Foxgrove

[marabu]

Würde ich so nicht sagen. Nimm den single byte Zeichensatz Symbol - dort findest du die kleinen griechischen Buchstaben auf den Plätzen $61 bis $7A, die großen von $41 bis $5A. Wenn das nichts ist.

Freundliche Grüße vom marabu

[Foxgrove]

Ja, das stimmt schon, mit dem Symbol-Zeichensatz
kann man mit dem 'kleinen a' ein schönes ALPHA schreiben.
Ein 'großes Alpha' aber nicht, da ist es eben 'A'.

Aber, wie kann man dann das $61 bis $7A entlocken
oder die großen Buchstaben von $41 bis $5A?

Waren das noch schöne Zeiten, als man mit AltGr und den
separaten Zifferblock die Sonderzeichen auf den
Bildschirm bringen konnte.

Foxgrove
PS.: lebensnotwendig ist es ja wiederum nicht!

[Phistev]

ASCII -> Schriftart Symbol einstellen ($41-$5A sind einfach die Großbuchstaben)
Unicode -> Zeichen $386 bis $3CE (einfach charmap / Zeichentabelle benutzen)

[marabu]

Guten Morgen, Foxgrove.

Zitat von Foxgrove:

Ja, das stimmt schon, mit dem Symbol-Zeichensatz kann man mit dem 'kleinen a' ein schönes ALPHA schreiben. Ein 'großes Alpha' aber nicht, da ist es eben 'A'.

Es soll schon ein großes Alpha sein. Der Font-Designer trifft offensichtlich nicht deinen Geschmack. Nimm einfach den Font, der deinen Vorstellungen entspricht. Die Auswahl ist riesig.

Zitat von Foxgrove:

Aber, wie kann man dann das $61 bis $7A entlocken oder die großen Buchstaben von $41 bis $5A?

Wie Phistev schon geschrieben hat - bei $41 beginnen die Großbuchstaben und bei $61 die Kleinbuchstaben. Du kannst also einfach 'D' eingeben und erhältst ein großes Delta.

Zitat von Foxgrove:

Waren das noch schöne Zeiten, als man mit AltGr und den separaten Zifferblock die Sonderzeichen auf den Bildschirm bringen konnte.

Diese Zeiten sind noch nicht vorbei. Nimm die Alt-Taste anstelle von AltGr und genieße den Flashback.

Freundliche Grüße vom marabu

[Der Jan]

Schau mal bei die Wikis
Wenn du auf einem System arbeitest, wo standardmäßig griechische eingestellt ist und die entsprechenden Zeichensätze installiert sind, dann wird das große Alpha bei 0xc1 und das kleine bei 0xe1, Beta bei 0xc2 usw. Wenn du natürlich auf einem deutschen System (ISO 8859-1, Western Latin) arbeitest, wirst du in diesen Regionen mit chr() kaum griechische Zeichen finden...

[Edit: $C1, $E1, $C2... wir sind ja Pascal ]

[Bernhard Geyer]

Ich kann dir nur den Tipp geben bloß nicht mit Codepage/Charsets oder mit speziellen "grichischen" Fonts zu arbeiten welche an den eigentlichen Westeuropaischen Zeichen grichische Zeichen enthalten.

Nimm das ElPack und schreibe dein Programm komplett auf die verwendung von Unicode/Widechar um. Alles andere ist nur Stückwerk wo du an allen möglichen Ecken auf Probleme stoßen wirst.

Für ein eigentliches Problem:

Delphi-Quellcode:

var
  MyUnicodeString: WideString;
begin
  MyUnicodeString := WideChar(1234) + WideChar($1234);
  ElPackEdit.Text := MyUnicodeString;
end;