Was ist eigentlich geschehen, oder die "Pros" und "Cons"
Wir haben gerade eine kleine
XML-Datenbank-Anwendung entworfen, zusammengeklickt und kompiliert. Damit das so einfach geht, übernimmt Bold eine kleine Riesenmenge an Arbeit für uns. Bold verwaltet sämtliche Logikanforderungen für uns, erstellt die Beziehungen und schreibt auf Wunsch sogar die benötigten Pascal-Units (was in diesem Tutorial nicht gezeigt ist).
Der offensichtliche Vorteil für uns als Programmierer ist es, daß wir uns mehr und mehr von den Aufgaben der Programmierung trennen können und uns nur mit dem beschäftigen müssen, was wirklich wichtig ist: der Logik hinter unserer Anwendung. Wir können nur hoffen, das die Entwickler von Bold bei der Umsetzung der Logik in ausführbare Anweisungen nicht so viele Fehler gemacht haben
Weitere Vorteile sind die Geschwindigkeit der Entwicklung und bei Anpassungen im Modell. Glaubt mir, ich habe während der Entstehung des Artikels einige gemacht. Am längsten hat es gedauert, die Screen Shots im Anschluss anzupassen
Bold gibt es nicht nur für Delphi, sondern auch für den C++ Builder. Damit lösen wir uns ein wenig von der Abhängigkeit zu Delphi. Durch weitere Tools können Bold Modelle vollständig in die
UML-Anwendungen ModelMaker und Rational Rose (kurz RR) importiert werden. RR ermöglicht uns die Portierung dieser in andere Sprachen

komplette Sprachunabhängigkeit, einfach mal nach JAVA portieren und auf dem Mac laufen lassen
Nachteilig kann sich die Abhängigkeit auch auswirken, wenn zum Beispiel Fehler in Bold existieren, muss man mind. auf das nächste Update warten oder diese mühsam umgehen. Natürlich ist es auch ein wenig umständlich, wenn man die Anwendungen online zum Download anbieten will, da die EXE-Dateien doch sehr groß werden.
Wofür man sich entscheidet, hängt letztendlich vom Entwickler ab. Ich hoffe aber, ich konnte einen kleinen Einblick in die Tiefen des "
Architect" der Delphi 7 Studio Reihe geben.
Mehr zum Thema wird kommen. Ich habe auch erst ein wenig Luft geschnuppert.
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