Zitat von
himitsu:
Vielleicht gibt es da ja noch andere WinAPIs, welche die optimalen Werte aus den Dateien auslesen können.
Denn bei vielen TTFs ist es ja so, daß es nur ein paar wenige Grundformen der Schrift gibt und dann die Zwichengrößen nur noch passend scaliert werden.
Bei einer kleinen Schriftgröße werden ja weniger/schärfere Strukturen benötigt, wärend große Schriftgrößen mit vielen Schnörkeln und/oder feinen Strukturen versehen sein können.
Aber oftmals haben es sich die Fontersteller einfach gemacht und liefern eh nur einen Schriftsatz mit und dann höchstens noch die Fett- und Kursivvarianten. (auf verschiedene Schriftgrößen achten viele garnicht)
Hallo,
das ist ein grundlegendes Missverständnis: TrueType-Schriften sind als Vektoren definiert und daher vollkommen grössenunabhängig - ein A kann auch 5km hoch sein oder beliebig klein. Es gibt keine verschiedenen Grössen, die interpoliert werden, sondern nur einen einzigen Satz "Glyphen". Ein Renderer, der i.A. Bestandteil des Betriebssystems ist oder einer Grafiksoftware (XWindow bei Unix) errechnet daraus die Pixel für jede beliebige Schriftgrösse, wenn das erforderlich ist, also zur Ausgabe auf dem Bildschirm oder Laserdrucker. Daher kann man auch etwa in Coreldraw einen (TTF-)Buchstaben in Kurven auflösen.
Gruss Reinhard
Nachtrag: bei Postscript ist das genauso, die Datei enthält die notwendigen Angaben für jede Grösse.