Zitat von
Elvis:
Sorry, aber was ist dein Punkt? Niemand sprach von Keywords.
Das Codesnipsel von K... sah für mich so aus, als sei dieser Punkt gemeint.
Zitat von
Elvis:
Das DialogResult-Problem liegt schlichtweg darin, dass ein Form eine Property namens DialogResult hat, welche vom Typ DialogResult ist.
Wenn man jetzt diesen setzen oder das Ergebnis eines Dialoges prüfen will kapiert D.Net nicht wann die Property und wann der Typ gemeint ist.
Das ist so nicht richtig. Delphi läßt aus gutem Grund die Namnesgleichheit von Typen und Membern nicht zu, kann aber damit umgehen, dass andere .Net Sprachen das zulassen. Was bei Delphi (noch?) nicht so elegant gelöst ist, ist der import von namespaces. Lass bei CSharp mal die Importklausel weg, dann verhält es sich hier genauso wie Delphi, insbeondere auf die Qualifizierung von Dialogresult. Also, die Namnesräume werden bei Delphi nicht automatisch aufgelöst, auch wenn er in der Usesklausel erwähnt wurde. Das ist ein Manko, aber ein verschmerzbares.
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Elvis:
DialogResult.OK ist aber nur auf den Typen des Enums anwendbar so dass es keine Verwirrung geben _sollte_. Da es ein sehr vertändlicher Name für propertx und Typ ist, sehe ich hier keinerlei Probleme aus deinem puristischen POV.
DAs hat mit Purismus nichts zu tun, sondern es geht darum, warum Projekte scheitern und Budgets überzogen werden. Die wichtigen Gründe dafür sind die Lesbarkeit des Codes. Es geht nicht darum, den einen Buchstaben bei TDialogresult zu tippen, sondern darum, was verwirrt einen zukünftigen Leser des Codes weniger. Der CEO der OMG hat da mal die Klasse der sogenannten "write only" Sprachen eingeführt. Warum machen wir uns denn die Mühe, Componenten von Button1 nach btnOK umzubenennen, und uns dafür Konventionen auszudenken, an die sich dann jeder halten soll, und niemand tut, wenn er nicht gezwungen wird.
Entscheidend für die Kosten ist eben nicht, was kann man ein wenig schneller tippen, sondern was kann ein anderer später schneller lesen, und was kann ein Mensch schneller lernen zu lesen.
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Elvis:
Mit deinem letzten Post packe ich dich mal in die Schublade "romantischer Die-hard", ohne die wäre die IT-Branche wohl um einiges langweiliger. (Nicht böse gemeint
)
Ich bin schon ein romantischer Typ, aber nicht in Bezug auf IT. Hier geht es um Kosten. Meine Prognose, statistische Untersuchungen würden ergeben, daß ein Quelltext, bei dem alle Typen durch ein T am Anfang markiert wurden, von Testprobanden schneller gelesen wird, als einer, bei dem Member und Typen gleich benamst werden.